Institut für Geographie
 

Tagung des Bayerischen Forschungsverbunds Area-Studies


Der bayerische Forschungsverbund forarea (Regionalforschung im außereuropäischen Ausland) veranstaltet am 12./13. Juli 2002 seine Abschluss-Tagung im Schloss Hohenkammer bei München. Seit November 1993 haben etwa 200 Wissenschaftler verschiedener geistes- und kulturwissenschaftlicher Disziplinen aller bayerischen Universitäten in dem Verbund mehr als 40 Forschungsprojekte durchgeführt.
 
Die vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst geförderte Arbeit des Forschungsverbundes konzentrierte sich auf anwendungsorientierte Fragen zum Unternehmertum im regional-kulturellen Kontext. Im Mittelpunkt standen Fragen der interkulturellen Kommunikation vor dem Hintergrund ökonomischer Globalisierungsprozesse.
Die bei der Abschluss-Tagung vorgelegte Bilanz wird deutlich machen, dass die Arbeit im Forschungsverbund nicht nur die Grundlagenforschung durch interdisziplinäre Zusammenarbeit deutlich vorangebracht hat, sondern dass die Forschungsergebnisse auch eine wichtige Hilfe für das Agieren bayerischer Firmen auf außereuropäischen Märkten sein können.
 
Konsequenterweise wird forarea in veränderter Form ab 2003 fortgeführt werden: als "Kompetenzzentrum für interkulturelle Kommunikation" mit einem Angebotsprofil, das die gesammelten Erkenntnisse in Beratungstätigkeit für Firmen und Institutionen umsetzt.
 
Der über lange Zeit einzige geisteswissenschaftliche Forschungsverbund realisiert damit den von den Förderern beabsichtigten Ergebnistransfer in modellhafter Weise und macht deutlich, dass die Synergieeffekte der Verbundforschung auch in den Kulturwissenschaften zu praktisch umsetzbaren Lösungen führen können.
 
Weitere Informationen
Prof. Dr. Horst Kopp
forarea, c/o Institut für Geographie
Tel.: 09131/85 22011
forarea@geographie.uni-erlangen.de
www.forarea.de
 
 
 
Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 2853 vom 5.7.2002

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