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- Auftaktveranstaltung zum
Interdisziplinären Zentrum für Public Health
Mehr Prävention, weniger Therapie
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- Auf etwa 100 Milliarden
Euro beziffern ernst zunehmende Schätzungen die Folgen von
Zivilisationskrankheiten, die infolge von falschen Ernährungsgewohnheiten,
Bewegungsmangel und unphysiologischer Freizeitgestaltung entstehen.
Die Gesundheit der Bevölkerung dauerhaft zu verbessern und
hohe Behandlungskosten zu vermeiden ist das Ziel des zu Beginn
des Jahres an der Universität Erlangen-Nürnberg gegründeten
Interdisziplinären Zentrums für Public Health (IZPH).
Aus Anlass der Gründung des IZPH findet am Donnerstag, 4.
Juli 2002, um 15.30 Uhr die Auftaktveranstaltung "Neue Perspektiven
im Gesundheitswesen" unter Mitwirkung des Bayerischen Staatsministers
für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz Eberhard
Sinner statt. Ort der Veranstaltung ist das Auditorium maximum
Kurt Glässer-Saal der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg in
der Findelgasse 7/8, Nürnberg.
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- Diese fachübergreifende
IZPH der Universität Erlangen-Nürnberg arbeitet in
der Gesundheitsförderung und ist mit zwei Projekten an der
Gesundheitsinitiative ,Bayern aktiv' der Bayerischen Staatsregierung
beteiligt. In den Bereichen Prävention und Gesundheitsberichterstattung
leistet das Zentrum einen wichtigen Beitrag zur Realisierung
dieser Gesundheitsinitiative.
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- Nicht nur Erwachsene, sondern
zunehmend auch Kinder und Jugendliche leiden unter erhöhten
Cholesterinwerten, Herz- und Kreislaufstörungen, Diabetes
mellitus und Fehlernährung Krankheiten, die bedingt
vermeidbar sind. Neue Strukturen in der Gesundheitspolitik zu
schaffen, um von den Kindesbeinen an Risikofaktoren durch Bewegung
und vernünftige Ernährung zu minimieren, ist das erklärte
Ziel des IZPH. Im Zusammenwirken mit dem Bayerischen Staatsministerium
für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz werden
an der Universität Erlangen-Nürnberg Projekte realisiert,
die mit der Erhebung und Auswertung bevölkerungsbasierter
Daten die Grundlage für eine wissenschaftlich abgesicherte
Gesundheitsberichterstattung schaffen.
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- "Das IZPH bündelt
das Expertenwissen in den Gesundheitswissenschaften und unterstützt
damit die Entwicklung neuer Strukturen im Gesundheitswesen",
unterstreicht Prof. Dr. Bernhard Neundörfer, Vorstandssprecher
des IZPH. "Innerhalb der Gesundheitsinitiative ,Bayern aktiv'
konnte unser Zentrum zwei Projekte für die Bayerische Staatsregierung
übernehmen: die ,Gesundheitsberichterstattung Schlaganfall'
und das in der Region bereits etablierte Screeningprojekt ,t@lkingeyes'
zur Aufdeckung von Gefäßrisiken. Sie werden bevölkerungsbasierte
Daten liefern, mit Hilfe derer wesentliche Aussagen zu Risiken
bestimmter Erkrankungen innerhalb der Bevölkerung getroffen
werden können."
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- Auf Grundlage des neuartigen
Ansatzes des IZPH sollen in Zukunft Ärzte, Krankenhäuser
und Krankenkassen nicht mehr nur auf Therapie und Kostenbeschränkung
reduziert werden, sondern unter Einbeziehung von Kommunen, Wirtschafts-
und Verbraucherverbänden und vor allem der Bürgerinnen
und Bürger selbst eine Gesundheitspolitik im umfassenden
Sinne verwirklichen.
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- Das Interdisziplinäre
Zentrum für Public Health
Mit Gründung des IZPH werden die Gesundheitswissenschaften
an der Universität Erlangen-Nürnberg gebündelt
und im Sinne einer interdisziplinären Kooperation ausgebaut.
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- Beteiligte Einrichtungen
der Universität Erlangen-Nürnberg sind der Lehrstuhl
für Gesundheitsmanagement, das Institut für Psychogerontologie,
die Neurologische Klinik, das Institut für Medizininformatik,
Biometrie und Epidemiologie, das Tumorzentrum der Universität,
das Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin sowie
das Staatliche Gesundheitsamt Erlangen-Höchstadt.
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- Ziel des IZPH ist es, das
vorhandene häufig isoliert stehende Expertenwissen
aus Medizin, Psychologie, Epidemiologie, Sozialwissenschaften
und Gesundheitsökonomie zusammenzuführen und somit
die Public Health in Deutschland weiterzuentwickeln. So entsteht
eine verbesserte Basis, um an wissenschaftlich fundierten Konzepten
für das Gesundheitswesen zu arbeiten. Der Schwerpunkt des
IZPH liegt in den Bereichen der Prävention, Versorgungsforschung,
Gesundheitsförderung und Gesundheitsberichterstattung.
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- Das Programm:
Einführung
Prof. Dr. Bernhard Neundörfer, Vorstandssprecher des IZPH,
Neurologische Klinik, Universität Erlangen-Nürnberg
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- Grußwort
Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske
Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg
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- Gesundheitsinitiative
Bayern aktiv ein Beitrag zu Public Health in Bayern
Eberhard Sinner
Bayerischer Staatsminister für Gesundheit, Ernährung
und Verbraucherschutz
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- DRGs, DMPs, BBG, EBM,
HWG, OTC, TTK, QALYs: Welches sind die Zukunftsperspektiven im
Gesundheitswesen?
Prof. Dr. Oliver Schöffski
MPH, Vorstand des IZPH, Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement
Universität Erlangen-Nürnberg
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- Gesundheitsberichterstattung
Bayern
Dr. Peter Kolominsky-Rabas
Geschäftsführer des IZPH, Forschungsunit Public Health
Neurologische Klinik
Universität Erlangen-Nürnberg
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- Alzheimer Schicksal
oder Herausforderung?
Prof. Dr. Wolf D. Oswald
Vorstand des IZPH, Institut für Psychogerontologie
Universität Erlangen-Nürnberg
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- Weitere Informationen
- Prof. Dr. Bernhard Neundörfer
Vorstandssprecher des Interdisziplinären Zentrums für
Public Health
Tel. 09131/85 -34563
bernhard.neundoerfer@neuro.med.uni-erlangen.de
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- Dr. Peter Kolominsky-Rabas
Geschäftsführer des Interdisziplinären Zentrums
für Public Health
Tel. 09131/85 -35855
kolominsky@public-health.uni-erlangen.de
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- Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 2837 vom
27.6.2002
Sachgebiet
Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle)
pressestelle@zuv.uni-erlangen.de