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- Ausstellungsprojekt von Studenten der
Ur-und Frühgeschichte in der Universitätsbibliothek
Der Neandertaler als Klischee
Sie bewegten sich eher ungelenk, verständigten sich durch
unartikuliertes Grunzen, verwendeten Holzkeulen und grob behauene
Steine als Waffen oder Werkzeuge und sahen Affen ähnlicher
als den Menschen der Jetztzeit. Derartige Vorstellungen prägen
heute noch das Bild von den Urmenschen. Speziell "der Neandertaler"
als bekanntester Vertreter ist zum Inbegriff für rückständiges
und unzivilisiertes Verhalten geworden. In einer Poster-Ausstellung
führen Studierende des Instituts für Ur- und Frühgeschichte
der Universität Erlangen-Nürnberg vor, wie solche Klischees
zustandegekommen sind. Die Ausstellung ist ab Mittwoch, 3. Juli
2002, in der Universitätsbibliothek Erlangen zu sehen.
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- Viele der gängigen Assoziationen, die
man mit Urmenschen verbindet, stammen nicht aus den Quellen der
archäologischen Forschung; oft sind sie schon seit langem
widerlegt. Die Ausstellung zeigt, woher diese Vorstellungen kommen
und wie den Neandertalern typische Merkmale zugeschrieben wurden.
Die ideengeschichtliche Ausstellung ist für Nicht-Fachleute
konzipiert. Sie verzichtet auf Fachsprache, Fremdwörter
und Textlastigkeit. Interessierte Besucher sollten etwa 20 Minuten
für den Rundgang einplanen. Die studentische Projektgruppe
hat die Ausstellung geplant, organisiert und selbst finanziert.
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- Geöffnet ist die Posterausstellung in
der Universitätsbibliothek, Schuhstraße 1a in Erlangen
bis zum 25. Juli 2002 jeweils montags bis freitags von 8.30 -
20.00 Uhr und samstags von 8.30 - 12.30 Uhr. Am Sonntag, 14.
Juli 2002, 14.00 - 18.00 Uhr, wird sie zusammen mit Originalfunden
aus der Zeit der Neandertaler zusätzlich in der Sammlung
des Instituts für Ur- und Frühgeschichte, Kochstraße
4 in Erlangen zu sehen sein.
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- Weitere
Informationen
- Marcus Beck
Institut für Ur- und Frühgeschichte
Tel.: 09131/85 -29286
msbeck@phil.uni-erlangen.de
Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 2826 vom 20.06.2002
Sachgebiet
Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle)
pressestelle@zuv.uni-erlangen.de