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- Präsentation auf einer Ausstellung
zur "Woche der Umwelt"
BEnefiT in Berlin
Innovative und umweltfreundliche Produktionstechnologien und
Produkte, Gewässerschutz, Klimaschutz, Stoffkreisläufe
und Mobilität werden vom 3. bis zum 7. Juni 2002 in Berlin
Gegenstand von Präsentationen, Diskussionsforen und Impulsreferaten
sein. Das Bayerische Entwicklungsnetz für innovative Technologien
BEnefiT, an dem sechs Lehrstühle der Universität Erlangen-Nürnberg
beteiligt sind, stellt sich auf der dazugehörigen Ausstellung
am 3. und 4. Juni im Park des Schlosses Bellevue vor. Diese zweitägige
Schau deutscher Umwelttechnik und Umweltforschung der Spitzenklasse
ist das Kernstück der von Bundespräsident Johannes
Rau und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt veranstalteten "Woche
der Umwelt".
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- Die Ausstellung will Multiplikatoren aus
Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, Forschungs-
und Wissenschaftseinrichtungen, Schüler und Hochschüler
ansprechen. Für die Teilnehmer bietet sich die Gelegenheit,
Innovationen an einem Ort zu präsentieren, der eine hohe
Aufmerksamkeit garantiert.
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- Von Anfang bis Ende die Umwelt im Blick
Um die Umweltverträglichkeit von Beginn an zu sichern, greift
das Netzwerk BEnefiT alle Phasen des Lebenszyklus eines Produkts
und deren jeweiligen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt auf,
eine Vorgehensweise, die als Integrierte Produktpolitik (IPP)
bezeichnet wird. Dies beginnt bei der Planung und geht über
Entwicklung, Herstellung, Vertrieb, Marketing und Nutzung bis
hin zur Entsorgung. Ökonomische und soziale Aspekte sind
eingeschlossen. Neuartige Produkte entstehen durch vernetztes
Agieren im fächerübergreifenden Verbund. Unter der
Federführung des Lehrstuhls für Konstruktionstechnik
von Prof. Dr. Harald Meerkamm sind die Lehrstühle für
Kunststofftechnik, Anorganische und Analytische Chemie, Elektrische
Antriebe und Steuerungen, Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik
und für Strömungsmechanik sowie die Dr. Kern GmbH beteiligt.
Das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und
Umweltfragen fördert die Kooperation.
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- Das Potenzial methodischer IPP-Vorgehensweisen
wird am Beispiel eines Staubsaugers vorgeführt. Dieses Massengebrauchsgut
gilt allgemein als technologisch ausgereizt, doch im interdisziplinären
Team konnte in nur zwei Jahren ein neuartiger Kompaktsauger entwickelt
werden, der gegenüber einem Referenzgerät in der Nutzungsphase
deutlich weniger Energie verbraucht und ein niedrigeres Gewicht
aufweist. Ein ganz neues Baukonzept, das die Stoffvielfalt im
Gerät, insbesondere am Gehäuse begrenzt, bewirkt, dass
der Prototyp schneller und kostengünstiger zu demontieren
sowie effizienter zu verwerten ist.
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- Die hier angewendeten IPP-orientierten Methoden
sind auf andere Produktspektren übertragbar. Der Verbund
will insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen,
die meist keine eigene Forschungsabteilung unterhalten, bei der
umweltfreundlichen Produktentwicklung Hilfestellung geben.
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- Weitere Informationen
- Dipl.-Ing. Rüdiger Hochmuth
Lehrstuhl für Konstruktionstechnik
Tel.: 09131/85 -27987
hochmuth@mfk.uni-erlangen.de
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- Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 2798 vom
28.5.2002
Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle)
pressestelle@zuv.uni-erlangen.de