- Collegium Alexandrinum
Moderne Motoren sind kein altes Eisen
Im Rahmen der Vortragsreihe des Collegium Alexandrinum der Universität
Erlangen-Nürnberg spricht am Mittwoch, 29. Mai 2002, 20.15
Uhr, im Hörsaal des Instituts für Biochemie (Fahrstraße
17, 91054 Erlangen) Prof. Dr. Bernhard Piepenbreier, Lehrstuhlinhaber
für Elektrische Antriebe und Steuerungen, über "Elektrische
Antriebstechnik - nicht nur Kupfer und Eisen!". Der Eintritt
ist frei.
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- Elektrische Antriebe sind schon seit Ende
des 19. Jahrhunderts bekannt. Die Entwicklung um die Jahrhundertwende
konzentrierte sich auf die noch heute verwendeten Standardtypen
der Motoren. Die Innovation bei den Motoren wird wesentlich getrieben
durch die Erhöhung der Leistung pro Gewicht oder Volumen.
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- Die "klassische Antriebstechnik"
läßt sich einteilen in Antriebe mit fester Drehzahl
und Drehstrommotoren und in Antriebe mit variabler Drehzahl mit
Gleichstrommotoren. Die für die variable Drehzahl notwendige
variable Spannung konnte bereits Anfang des 20. Jahrhunderts
durch Gleichrichter mit Quecksilberdampf-Ventilen und ab etwa
1960 mit Thyristoren geliefert werden. Prinzipbedingt haben die
Gleichstromantriebe einige wesentliche Nachteile.
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- Diese Nachteile werden durch die "moderne
Antriebstechnik" mit variabler Drehzahl überwunden.
Der moderne Antrieb besteht aus einem Drehstrommotor und einem
Umrichter mit ein- und ausschaltbaren Leistungshalbleitern. Die
wesentlichen Innovationsfelder, wie die Leistungselektronik und
die Mikroelektronik, betreffen den Bereich der Umrichter und
die Kommunikation innerhalb einer Maschine oder Anlage. Die Hauptinnovationsziele
sind Prozessoptimierungen, Energieeinsparung und Ersatz von Mechanik
durch elektrische Antriebe.
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- Die Signalverarbeitung kann auch genutzt
werden, um die Qualität von verrauscht oder gestört
empfangenen Bildern am Empfänger zu verbessern. Hierfür
werden ebenfalls Beispiele gegeben. Darüber hinaus zeigt
sich, dass mit Ansätzen zur spektralen Signalschätzung
von Bildern auch Eigenschaften der visuellen Wahrnehmung sehr
gut nachgebildet werden können, wie sie zum Beispiel beim
blinden Fleck des Menschen zu beobachten sind. Ein solches Verfahren
wird vorgestellt und in seiner Anwendung für die Reduktion
der Datenrate bei der Übertragung von bewegten Bildern diskutiert.
Der Vortrag schließt mit einem Ausblick auf mögliche
zukünftige Anwendungsgebiete der Bildkommunikation.
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- Weitere Informationen:
- Prof. Dr.
Bernhard Piepenbreier
Lehrstuhl für Elektrische Antriebe und Steuerungen
- Tel.: 09131/85 -27249
- piepenbreier@eas.e-technik.uni-erlangen.de
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- Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 2795 vom
27.5.2002
Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle)
pressestelle@zuv.uni-erlangen.de