- Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche
Fakultät
Erfolg für Patenschaftsprogramm
Das Patenschaftsprogramm der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg ist
seit 1998 fester Bestandteil im Wettbewerb um Nachwuchskräfte
in der Nürnberger Wirtschaftsregion geworden. Bei der im
Wintersemester 2001 gestarteten vierten Runde des Programms haben
45 Unternehmen nicht nur aus Nürnberg und der Region, sondern
auch aus München, Stuttgart, Frankfurt Patenschaften für
WiSo-Paten"kinder" übernommen. Nach der in den
vergangenen Wochen erfolgten Kontaktaufnahme stehen die Patenstudierenden
derzeit mitten im Wirtschaftsleben.
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- Zum Beispiel in der norisbank
AG. "Obwohl wir einen hohen Aufwand an Betreuung und Wissen
jedes Jahr in das Patenschaftsprogramm investieren, haben wir
durchwegs gute Erfahrungen gemacht", unterstreicht Frank
Klingen-berg, verantwortlicher Personalentwickler der norisbank.
"Das Programm ist so aufgebaut, dass beide Seiten davon
profitieren können: Wir haben enge Kontakte mit der Hochschule
vor Ort und treten frühzeitig in Kontakt mit zukünftigen
Nachwuchsführungskräften. Unsere Patenstudierenden
wiederum erlangen bereits zu Beginn des Studiums Praxiswissen
und können sich somit im Studium besser orientieren."
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- Jedes Jahr übernimmt
die norisbank einjährige Patenschaften für WiSo-Studierende,
die dann in engem Kontakt mit jeweils einem Vorstandsmitglied
stehen. Das langfristige Ziel der norisbank ist es, den Management-Nachwuchs
an das Unternehmen zu binden und den Studenten frühzeitig
eine Perspektive im Unternehmen zu bieten. "Nach den gegenseitigen
Vorstellungs- und Orientierungsgesprächen, habe ich gleich
ein Angebot für eine konkrete Aufgabe, die Mitarbeit bei
der Organisation der Bilanz-Pressekonferenz, bekommen",
sagt Jürgen Ramspeck, seit März Patenstudent im Bereich
Unternehmens-Kommunikation der norisbank. Klingenberg ergänzt:
"Am Ende des ersten Praktikums definieren wir in einer gegenseitigen
Bewertung den gegenseitigen Nutzen und planen mögliche weitere
Beschäftigungen."
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- Nicht anders bei der Quelle
AG: In den Auftaktgesprächen zu Beginn des Jahres klärten
das Unternehmen und die Patenstudierenden ihre gegenseitigen
Erwartungen und vereinbarten die konkrete Umsetzung des Patenschaftsprogramms.
"Das Programm bringt uns den Vorteil, langfristig gute Mitarbeiter
kennen zu lernen, an uns zu binden und gleichzeitig Hochschulmarketing
zu betreiben", erklärt Annabelle Baumgartner, Koordinatorin
des Patenschaftsprogramms bei der Quelle AG.
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- Die Patenstudenten schnuppern
in Unternehmensbereiche, kommunizieren mit ihren Paten aus der
oberen Managementebene oder absolvieren speziell auf sie zugeschnittene
Praktika. "Am meisten hat mich überrascht, wieviel
Zeit sich mein Pate nimmt ", erzählt Freya Lemcke,
Patenstudentin bei einer Quelle-Tochter in Winterbach. "Brauche
ich im Studium zusätzliche Informationen über Controlling,
kann ich zudem meinen Paten anrufen und auch ganz unkonventionell
ein Minipraktikum in der Controllingabteilung machen."
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- Für die WiSo ist die
Intention dieses Ausbildungsteils klar: "Die wenigsten unserer
Studierenden wissen bereits nach dem zweiten Semester, welche
Spezialisierung sie im Hauptstudium einmal wählen und somit
in welchen Tätigkeitsbereich sie einsteigen wollen",
erläutert Dr. Ulrich Dörrie, Betreuer des Patenschaftsprogramms.
"Mit den Patenschaften gehen beide Seiten zwar ein gewisses
Risiko ein, doch unsere Erfahrungen zeigen, dass bei den meisten
Patenschaften eine win/win-Situation besteht."
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- Das WiSo-Patenschaftsprogramm
wurde 1998 für den frühzeitigen Aufbau von Kontakten
zwischen Studierenden des Grundstudiums und führenden Managern
aus der Praxis ins Leben gerufen und wird von renommierten Unternehmen
wie u. a. Robert Bosch, Datev, Deutsche Bank, Ernst&Young,
GfK, KPMG, MLP, MKC, norisbank, Quelle, Rödl&Partner,
Siemens und Sparkasse Nürnberg getragen. Das Programm steht
allen WiSo-Studierenden des ersten bis vierten Semesters offen.
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- Weitere Informationen
- WiSo-Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Angela Bittner
Tel. 0911/5302-664
E-Mail:
angela.bittner@wiso.uni-erlangen.de
Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 2732
vom 21.03.2002
Sachgebiet
Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle) pressestelle@zuv.uni-erlangen.de