Technische Fakultät


Mit der Tochter auf die Arbeit - Universität beteiligt sich am Girl's Day


Was machen eigentlich meine Eltern an ihrem Arbeitsplatz? Diese Frage können Töchter von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Technischen Fakultät am Donnerstag, 25. April 2002 direkt beantworten. Auch die Universität beteiligt sich am bundesweiten "Girl's Day - Mädchen-Zukunftstag", der Schülerinnen der 5. bis 10. Jahrgangsstufen einen neuen Blick auf die Berufswelt eröffnen soll.
 
Ebenso wie beim "Take-Our-Daughters-To-Work-Day" in den USA können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter technischer Unternehmen, Hochschulen und Forschungszentren ihre Töchter mit an den Arbeitsplatz bringen. Die Töchter der FAU-Mitarbeiter lernen nicht nur die tägliche Arbeitsumgebung ihrer Eltern kennen, sondern erhalten auch einen spannenden Einblick in den vielfältigen Arbeitsalltag an einer Technischen Fakultät. Diskussion und Fragerunde schließen den Vormittag ab.
 
Den Mädchen soll so die Möglichkeit geboten werden, Einblicke in eine Arbeitswelt zu gewinnen, die als frauenuntypisch gilt. "Zu viele Mädchen ergreifen bei der Berufs- und Studienwahl noch immer traditionelle Frauenberufe mit oftmals schlechteren Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten", erläutert Dr. Sabina Enzelberger, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Büro der Frauenbeauftragten, die den Aktionstag an der Universität koordiniert. "Auch die Universität unterstützt die Intention des 'Girl's Day', Berufsalternativen mit Zukunft aufzuzeigen." Noch bis 15. März 2002 haben die Töchter der Tech-Fak-Angehörigen die Gelegenheit, sich im Büro der Frauenbeauftragten (Tel.: 09131/ 85 -22951, frauenbuero@phil.uni-erlangen.de) zu informieren und anzumelden.
 
Zur Beteiligung am zweiten "Girl's Day" nach 2001 haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der DGB, die Arbeitgeberverbände, die Bundesanstalt für Arbeit und die Initiative D21 aufgerufen. Er soll zukünftig immer am vierten Donnerstag im April stattfinden. Die Koordination liegt beim Kompetenzzentrum Frauen in Informationsgesellschaft und Technologie. Inspiriert wurde der bundesweite Aktionstag auch vom amerikanischen "Take-Our-Daughters-To-Work-Day", der erstmals 1993 durchgeführt wurde. 30 Prozent aller amerikanischen Unternehmen beteiligen sich inzwischen an diesem Tag. Im letzten Jahr nutzten nahezu elf Millionen junge Amerikanerinnen die Gelegenheit, einen Tag am Arbeitsplatz ihrer Eltern, Verwandten oder Bekannten zu verbringen.
 
Weitere Informationen
Dr. Sabina Enzelberger
Büro der Frauenbeauftragten
Tel.: 09131/ 85 -22951
frauenbuero@phil.uni-erlangen.de

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 2711 vom 21.02.2002

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