Rektorwahl an der Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske zum Rektor gewählt
Mit deutlicher Mehrheit wählte der Erweiterte Senat der
Universität Erlangen-Nürnberg im ersten Wahlgang Prof.
Dr. Karl-Dieter Grüske, Inhaber des Lehrstuhls für
Volkswirtschaftslehre, insbes. Finanzwissenschaft, und seit 2000
Prorektor der Universität Erlangen-Nürnberg, am Mittwoch,
4. Juli 2001, zum neuen Rektor. Die vierjährige Amtszeit
von Prof. Grüske beginnt am 1. April 2002. Prof. Dr. Gotthard
Jasper, seit 1990 mit der Leitung der mittelfränkischen
Universität betraut, stand aus Altersgründen für
eine erneute Kandidatur nicht zur Verfügung.
- Auf Prof. Grüske entfielen 27 Stimmen,
auf den zweiten Bewerber um das Rektorenamt, Prof. Dr. Albrecht
Winnacker, Inhaber des Lehrstuhls Werkstoffe der Elektrotechnik
und seit 2000 Prodekan der Technischen Fakultät, 22 Stimmen.
Insgesamt waren 49 Stimmen zu vergeben.
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- Integration nach innen, Profilierung nach
außen
Prof. Grüske hat seine Überlegungen
zur künftigen Entwicklung der mittelfränkischen Universität
in einem Zehn-Punkte-Programm zusammengefaßt.
Nach seiner Ansicht sind Universitäten mit wachsenden gesellschaftspolitischen
Herausforderungen und zunehmendem Wettbewerb um Forscher, Studierende
und Ressourcen konfrontiert. Sein Programm beruht auf einem Konzept
der Integration nach innen und Profilierung nach außen.
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- Im Innenverhältnis sollen, so Grüske,
vor allem neue Leitungs- und Organisationsstrukturen etabliert
werden, geprägt durch Transparenz, Kooperation und Dezentralisierung.
Erreicht werde dies unter Nutzung der Experimentierklausel des
Bayerischen Hochschulgesetzes durch die Integration der Dekane
in eine erweiterte Hochschulleitung. Zudem möchte er die
Verwaltung zu einem effektiven Servicezentrum ausbauen. Ferner
will Prof. Grüske eine durchgehende Studentenorientierung
mit einer neuen Betreuungskultur über alle Bereiche der
Universität als ein eigenständiges Profilierungselement
etablieren. Dazu gehört seiner Meinung nach auch eine konsequente
Nachwuchs- und Frauenförderung.
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- Das Außenverhältnis muß,
so Grüske, vorrangig bestimmt werden durch eine klare Profilierung
über interdisziplinär angelegte Forschungsschwerpunkte,
unterstützt durch ein institutionalisiertes Forschungsmanagement.
Damit sollen insbesondere das vielfältige Fächerangebot
und die hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen der Universität
genutzt werden, um Exzellenz durch vernetzte profilierte Vielfalt
zu erreichen. Ein besonderes Anliegen Grüskes ist in diesem
Zusammenhang die durchgängige Internationalisierung der
Universität in Forschung und Lehre. Unterstützt werden
diese Ziele durch eine professionelle Marketingstrategie auf
Hochschul- und Fakultätsebene sowie den Aufbau einer Sponsoring-Abteilung.
Insgesamt soll dadurch das Profil der Region als Medizin-, Technik-
und Wissenschaftsstandort gestärkt werden.
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- Informationen zur Rektorwahl sowie der Lebenslauf
von Prof. Grüske finden sich im Internet unter Lebenslauf
Karl-Dieter Grüske
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- Weitere Informationen:
Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske
Tel.: 0911/5302 -200, 09131/54454
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MediendienstAktuell Nr. 2446 vom
4.7.2001
Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle)
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