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Einladung zum Pressegespräch

Präsentation des neuen automatischen Alarmierungssystems an der Universitätsklinik Erlangen

Dienstag, 29. Mai 2001, 11.00 Uhr

Palmeria, Palmsanlage 3, 91054 Erlangen


Schnelle Alarmierung im Katastrophenfall ist eine wesentliche Vo-raussetzung für effektive Hilfsmaßnahmen. Dies hat nicht zuletzt das verheerende Zugunglück von Eschede im Juni 1998 gezeigt. Seit zwei Jahren schreibt das Bayerische Katastrophenschutzgesetz deshalb detailliert ausgearbeitete Alarm- und Einsatzpläne im Katastrophenfall vor. Einsatzkräfte müssen demnach je nach Funktion auf verschiedene Arten (Pager, Handy, Festnetztelefon) verständigt werden.
 
Bislang erfolgte auch an der Universitätsklink Erlangen die Alarmierung der Rettungskräfte durch das manuelle Abtelefonieren von Telefonlisten. Abhängig vom Einsatzfall waren hierzu mehrere Stunden nötig. Aus diesem Grund entschloss sich die Verwaltungsdirektion des Universitätsklinikums, ein automatisches Alarmierungssystem für Leitstellen im Not- und Katastrophenfall in Auftrag zu geben.
 
In weniger als sechs Monaten entwickelte das nordbayerische Telekommunikationsunternehmen Vierling in enger Kooperation mit dem Pilotanwender Universitätsklinikum das Alarmierungssystem ECOTELALARM, das ab Ende Mai in Erlangen zum Einsatz kommen wird.
 
Am Erlanger Universitätsklinikum werden im Katastrophenfall bis zu 800 Personen und 75 Gruppen alarmiert. Eine manuelle Benachrichtigung würde über 10 Stunden dauern. Dank der Automatisierung durch ECOTELALARM verkürzt sich die Zeitspanne bei einer Alarmierung durch 400 Sprach- und 400 Textnachrichten auf unter eine Stunde. Für die Alarmierung ausschließlich per Textnachricht werden weniger als zehn Minuten benötigt.
 
Am Dienstag, 29. Mai 2001, werden Alfons Gebhard, Verwaltungsdirektor des Universitätsklinikums Erlangen, Franz J. Schmitt, Geschäftsführer der Firma Vierling und Prof. Dr. Jürgen Schüttler, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, ECOTELALARM der Öffentlichkeit präsentieren und über Alarm- und Einsatzpläne des Universitätsklinikums im Katastrophenfall informieren.
 
Hierzu laden wir die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sehr herzlich ein


MediendienstAktuell Nr. 2382 vom 16.5.2001

Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle) pressestelle@zuv.uni-erlangen.de