- Nachwuchsjuristen im Halbfinale der Philip
C. Jessup Moot Court Competition
Erlanger Juristinnen auf respektablem Platz
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- Auch dieses Jahr hat die Juristische Fakultät
der Universität Erlangen-Nürnberg bei der Philip C.
Jessup International Moot Court Competition teilgenommen und
zum ersten Mal einen Platz unter den besten vier bundesdeutschen
Teams erreicht. Für die Universität Erlangen-Nürnberg
beteiligten sich die angehenden Juristinnen Andrea Yasmina Bilek,
Johanna Borchardt, Andrea Murray und Natalie Swann. Die Schirmherrschaft
hatte der Lehrstuhl für Strafrecht und Rechtsphilosophie
von Prof. Dr. Joachim Hruschka, die Betreuung übernahmen
die Wissenschaftlichen Mitarbeiter Francis Henry und Hannes Unberath.
Für finanzielle Unterstützung sorgten die Dr. Alfred
Vinzl-Stiftung und der Förderverein der Juristischen Fakultät.
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- Der Wettbewerb wurde erstmals 1960 an der
Harvard University abgehalten. Seitdem trifft sich jährlich
der Juristennachwuchs, um in simulierten Gerichtsverfahren in
der Rolle von Anwälten aufzutreten und Fälle aus dem
Völkerrecht zu verhandeln. Die Verhandlungssprache ist Englisch,
die Schriftsätze werden in englischer Sprache verfaßt.
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- Der Wettbewerb unter den deutschen Fakultäten
wurde vom 8. bis 10. Februar 2001 in Heidelberg ausgetragen.
Gastgeber war das Max-Planck-Institut für ausländisches
öffentliches Recht und Völkerrecht. Unter den Richtern
waren der frühere Präsident des Internationalen Gerichtshofs
(IGH) Carl-August Fleischhauer und die Richter am International
Tribunal for the Law of the Sea (ITLOS) José Luis Jesus
und Alexander Yankov.
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- Die vier Erlanger Studentinnen Andrea Yasmina
Bilek, Johanna Borchardt, Andrea Murray und Natalie Swann hatten
im Herbst 2000 umfangreiche Memorials zu dem Fall geschrieben.
In Heidelberg konnte das Erlanger Team eine außerordentliche
Leistung zeigen und erstmals einen Platz unter den besten vier
Teams erreicht. Im Halbfinale trat Erlangen gegen das Heidelberger
Team an, das knapp gewann und sich auch im Finale gegen Tübingen
durchsetzte. Heidelberg wird damit Deutschland in der Endrunde
in Washington vertreten.
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- Weitere Informationen:
Prof. Dr. Joachim Hruschka, Lehrstuhl für Strafrecht und
Rechtsphilosophie
Schillerstraße 1, 91054 Erlangen
Tel.: 09131/85 -22248, Fax: 09131/85 -29117
E-Mail: Joachim.Hruschka@jura.uni-erlangen.de
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- MediendienstAktuell Nr. 2291 vom 14.2.2001
Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit
(Pressestelle) pressestelle@zuv.uni-erlangen.de