Lebenslauf
Bernhard FLECKENSTEIN
geboren: 10. August 1944 in Würburg
Nationalität: deutsch
Familienstand: verheiratet, vier Kinder
1950-1963 Grundschule und Humanistisches Gymnasium in Heidelberg
und Freiburg/Br.
1963-1969 Medizinstudium, Universitäten in Freiburg/Br. und
Wien
1969 Medizinisches Staatsexamen in Freiburg/Br.
1969-1970 Medizinalassistent in den Städtischen Krankenanstalten
Karlsruhe und der Chirurgischen Klinik der medizinischen Akademie
Lübeck
1970 Promotion im Fach Physiologie an der Universität Freiburg/Br.
1970-1972 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Hygiene
und Mikrobiologie der Universität Göttingen (Leiter:
Prof. R. Thomssen)
1972-1975 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Klinische
Virologie der Universität Erlangen-Nürnberg (Leiter:
Prof. H. zur Hausen)
1975 Habilitation für das Fach Virologie
1975-1976 Privatdozent am Institut für Klinische Virologie
der Universität Erlangen-Nürnberg (Leiter: Prof. H.
zur Hausen)
1976-1978 Associate Professor of Microbiology and Molecular Genetics,
Harvard Medical School, Boston, USA, und Leiter der Abteilung
Mikrobiologie im Primate Research Center der Harvard Medical School
seit 1978 o. Professor, Inhaber des Lehrstuhls für Klinische
Virologie
Leiter des Instituts für Klinische und Molekulare Virologie
der Universität Erlangen-Nürnberg
1981 Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie
1987 Ablehnung des Rufes auf den Lehrstuhl für Virologie
der Universität Freiburg/Br.
1989-1994 Mitglied im Senats- und Bewilligungsausschuss der DFG
für Sonderforschungsbereiche
1990-1996 Präsident der Gesellschaft für Virologie
1994 Ablehnung des Rufes auf den Lehrstuhl für Virologie
der Ludwig-Maximilians-Universität München (Max von
Pettenkofer-Institut und Genzentrum)
MITWIRKUNG IN GREMIEN DER FRIEDRICH-ALEXANDER-UNIVERSITÄT
Jan. 1979 - Feb. 1991 Mitglied in der Senatskommission für
Forschung und Wissenschaftlichen Nachwuchs
1984-1986 Mitglied im Senat der Universität (2. Ersatzvertreter)
Okt. 1995 - Sept. 1997 Prodekan der Medizinischen Fakultät
Okt. 1997 - Sept. 2001 Dekan der Medizinischen Fakultät
In dieser Funktion:
Vorsitzender der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät
Vorsitzender der Kommission für Forschung und wissenschaftlichen
Nachwuchs der Medizinischen Fakultät
Mitwirkung in zahlreichen (ca. 50 - 60) Berufungsausschüssen und ad hoc-Kommissionen sowie Stiftungsräten der Medizinischen Fakultät
WISSENSCHAFTSPREISE
Max-Planck-Preis, 1991 (mit Prof. R.C. Desrosiers, Harvard
Medical School)
Aronson-Preis des Landes Berlin, 1991
FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE DER ARBEITSGRUPPE
Aufklärung der Genomstruktur von Rhadinoviren
Cosmid-Clonierung des menschlichen Cytomegalovirus
Kartierung relevanter Strukturprotein-Gene von Cytomegalovirus
Entdeckung der IE-Enhancer von menschlichem Cytomegalovirus
Entdeckung der in vitro-Transformation humaner Lymphozyten durch
Primaten-Rhadinoviren und ihrer Onkogene
Entdeckung immunmodulatorischer Proteine des Kaposi-Sarkom-assoziierten
Herpesvirus Typ 8
Kartierung von Strukturproteinen des HHV-8 für Seroepidemiologie
Die wissenschaftlichen Arbeiten sind in mehr als 230 Artikeln in führenden wissenschaftlichen Journalen des Faches und interdisziplinären Zeitschriften publiziert.