Erster Schritt zur "Virtuellen Hochschule
Bioinformatik"
Bioinformatik live
Der Vortrag von Prof. Dr. Johann Gasteiger vom Institut für
Organische Chemie der Universität Erlangen-Nürnberg
zum Thema "Neuronale Netze in der Wirkstoffforschung"
ist eine erster Schritt zur "Virtuellen Hochschule Bioinformatik".
Der Vortrag findet statt am Dienstag, 3. Juli 2001 um 16 Uhr
im Hörsaal des Instituts für Biochemie (Fahrstr. 17,
in Erlangen) und wird in Hörsäle der Universitäten
Würzburg und Bayreuth übertragen. Diese technische
Premiere einer Dreierkonferenz im Wissenschaftsbereich wird ermöglicht
von den Rechenzentren der Universitäten unter Federführung
des Regionalen Rechenzentrums Erlangen, das seine bundesweit
nahezu einmalige Expertise in diesem Bereich einbringt.
- Die Bioinformatik ist ein wichtiger Entwicklungsschwerpunkt
an den fränkischen Universitäten Würzburg, Erlangen-Nürnberg
und Bayreuth, der für den Ausbau der Spitzenposition der
biomedizinischen Forschung in der Region und deren Umsetzung
in unternehmerische Aktivitäten entscheidend ist. Um die
Bioinformatik-Kapazitäten optimal zu nutzen, haben sich
die fränkischen Universitäten zu einem Bioinformatik-Verbund
zusammengeschlossen. Ein Projekt in diesem Verbund ist die Entwicklung
eines Lehrangebots, das für Studenten der Naturwissenschaften,
Medizin und Informationswissenschaften die lokal verteilten Ressourcen
zusammenführt. Das langfristige Ziel ist die Schaffung einer
"Virtuellen Hochschule Bioinformatik", und deren Integration
in die innovativen molekularen und biomedizinischen Studiengänge
in Franken.
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- Drei Bioinformatik-Vorträge im Sommersemester
2001, live und interaktiv übertragen zwischen den fränkischen
Universitäten, werden den Auftakt für das virtuelle
Lehrangebot in der Bioinformatik bilden. Die Vorträge finden
jeweils dienstags, von 16.00 bis 17.00 Uhr statt.
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- 03. Juli 2001: Prof. Dr. Johann Gasteiger
(Universität Erlangen-Nürnberg
Neuronale Netze in der Wirkstoffforschung.
10. Juli 2001: Dr. Knut Baumann
Quantitative Struktur-Wirkungs-Beziehungen: wie kann man mit
chemischen Strukturen rechnen?
17. Juli 2001: PD Dr. Heinrich Sticht
Auf dem Weg von der Sequenz zur Funktion: der Informationsgehalt
von Proteinstrukturen.
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- Die Vorträge finden statt beziehungsweise
werden übertragen:
In Bayreuth: Naturwissenschaften II, Hörsaal H18
In Erlangen: Institut für Biochemie, Hörsaal, Fahrstr.
17
In Würzburg: Biozentrum, Hörsaal 101, Am Hubland
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- Technisches Kernstück des Verbunds ist
die Vernetzung der drei Universitäten über ein Hochgeschwindigkeits-Datennetz
(ATM), was interaktive Live-Übertragungen von Vorlesungen
zwischen den Standorten in Fernsehqualität ermöglicht.
Die von den Rechenzentren und Mediengruppen aufgebaute Multimedia-
und Netzwerk-Erfahrung kann auf andere Lehrinhalte angewandt
werden und sich so zu einen weiteren Standortvorteil für
die beteiligten Universitäten entwickeln.
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- Die Bioinformatik-Kapazitäten befinden
sich an allen drei fränkischen Universitäten in zügigem
Aufbau. In Würzburg entsteht derzeit ein Lehrstuhl Bioinformatik,
für den noch dieses Jahr der Ruf ergehen soll. Die Koordination
eines der bundesweit drei GenoMik-Kompetenznetze zur Erforschung
der Genome von Mikroorganismen ist ein weiterer Bioinformatik-Schwerpunkt
in Würzburg. In Erlangen steht eine Bioinformatik-Professur
vor der Besetzung und ein Genomik-Zentrum ist im Aufbau. Auch
in Bayreuth wird der Bioinformatik im Rahmen des massiven Ausbaus
der Angewandten Informatik ein besonderes Gewicht zukommen.
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- Weitere Informationen unter http://www.biomedtec-franken.de/ger/virt-bioinfo.html
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- Weitere Informationen:
BioMedTec Franken e.V. Dr. Stephan Schröder-Köhne
Versbacher Str. 5, 97078 Würzburg
Tel. 0931/201 3829
E-Mail: ssk@biomedtec-franken.de
MediendienstAktuell Nr. 2427 vom 25.6.2001
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