Aktuelles


Forschungsprojekt PRIVATE Gen

Internationaler Workshop zu Biodatenbanken, 15. bis 16.6., Sheraton-Carlton Hotel, Nürnberg

Zum kontrovers diskutierten Thema der Biodatenbanken, zu Aufbewahrung und Austausch menschlicher Gewebeproben, Blut, Speichel und anderer Gendaten für gesundheitsrelevante Forschungsprojekte, werden führende Forscherinnen und Forscher aus Großbritannien, Australien und Österreich gehört. Eingeladen hat Professor Dr. Peter Dabrock, Bioethiker und Theologe, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und seine Forschungspartner der Universitäten Mannheim, Prof. Dr. Jochen Taupitz, Wien, Prof. Dr. Herbert Gottweis und Prof. Dr. Ilpo Helén aus Helsinki. Gemeinsam arbeiten sie am Forschungsprojekt „PRIVATE Gen“, das mit mehr als einer halben Million Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.

Am Workshop teilnehmen werden Dr. Dale Nyholt, Leiter des Neurogenetischen Labors am Queensland Institut für Medizinsche Forschung/Australien, Professor Dr. Paul Burton, Biodatenbanken-Experte an der Universität Leicester/Großbritannien, Fachbereich Gesundheitsforschung und Genetik, Professor. Dr. Johan Eder, Information und Kommunikationssysteme, Vize-Präsident der Österreichischen Wissenschaftsfonds, Universität Klagenfurt, Professorin Dr. Jane Kaye, Juristin und Beraterin der britischen Regierung, Universität Oxford. Vortragen werden auch zwei Wissenschaftler des Beratungsgremiums: Prof. Dr. Dr. H. Erich Wichmann, der eine der größten Biodatenbanken in Deutschland betreibt, sowie Prof. Dr. Kurt Zatloukal der Medizinischen Universität Graz.

Nationale und internationale Regierungen und Forschungsförderungseinrichtungen unterstützen im Zuge ihrer jeweiligen Wissenschafts-, Gesundheits- und Wirtschaftspolitik verstärkt den Aufbau von Biobankenprojekten, auch netzwerkübergreifend. Im öffentlichen Interesse gilt es unter Abwägung wissenschaftlicher Fortschritte aus Gründen des Datenschutzes und dem Schutz von Privatsphäre das Sammeln, Aufbewahren, Verwenden und Verteilen von personenbezogenen Daten zu regulieren.

Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.private-gen.eu.

Weitere Informationen für die Medien:

Dr. Andréa Vermeer

Tel: 09131/85-24037

Andrea.Vermeer@theologie.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 167/2011 vom 14.6.2011

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