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Studierende der FAU erringen Silbermedaille bei Programmier-WM

Sie hatten sich als einziges deutsches Team qualifiziert: Alexander Raß, Julian Fischer und Thomas Fersch, Studenten an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), gewannen bei den Weltmeisterschaften im Programmieren (ICPC) eine Silbermedaille und erzielten damit das beste Ergebnis einer deutschen Universität seit zehn Jahren. Am vergangenen Montag stellten sie sich in Orlando, Florida, 105 anderen Teams aus aller Welt. In dem Wettbewerb wurden ihnen elf knifflige Programmieraufgaben vorgegeben, von denen sie für sieben korrekte und effiziente Lösungen fanden. Nur die Studierenden-Teams aus Michigan, USA, und Zhejiang, China, waren besser und lösten jeweils acht Aufgaben.

 

Julian Fischer, Tobias Werth, Thomas Fersch

und Alexander Raß (v.l.n.r.) freuen sich über

ihren Erfolg.

Foto: privat

Fünf Stunden und nur einen Computer hatten die Teams zur Verfügung. „Das ist nicht viel und wir sind ganz schön ins Schwitzen gekommen“, bekannte Thomas Fersch, der an der FAU Informatik studiert, nach dem Wettbewerb freimütig. „Aber das Training hat sich gelohnt“, ergänzten Julian Fischer und Alexander Raß, beide Studenten der Mathematik. Am Ende errangen sie den siebten Platz. Laut Statuten des ICPC erhalten sie damit eine Silbermedaille, genauso wie die Teams auf den Plätzen fünf, sechs und acht. Im Vorfeld der Weltmeisterschaften hatten sich die Erlanger Studenten mindestens zwei Mal pro Woche mit ihrem Trainer Tobias Werth, Doktorand am Lehrstuhl für Programmiersysteme (Informatik 2), zur bestmöglichen Vorbereitung auf die WM getroffen.

An den Vorentscheiden zur Weltmeisterschaft hatten über 8000 Studenten-Teams aus aller Welt teilgenommen. Alexander Raß, Julian Fischer und Thomas Fersch qualifizierten sich im vergangenen Herbst bei der Ausscheidung für Nordwesteuropa.

Weitere Informationen im Vorab-Bericht zur WM.

Weitere Informationen für die Medien:

uni | mediendienst | aktuell Nr. 159/2011 vom 31.5.2011