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FAU in Bayern spitze

Sommersemester 2011 erfolgreich gestartet

Mehr als 3.600 Erstsemesterstudierende, davon knapp 2.500 im ersten Hochschulsemester, haben sich an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) für einen Studienbeginn im Sommer eingeschrieben. Damit erreicht die Gesamtzahl der Studierenden mit mehr als 29.300 einen neuen Höchststand.

Prof. Haberer 

Vizepräsidentin Prof. Johanna

Haberer.

Foto: privat

„Unser Konzept, im Sommer einen vollwertigen Studienbeginn in möglichst vielen Fächern anzubieten, hat sich voll und ganz bewährt“, sagt Prof. Haberer, Vizepräsidentin für Lehre und Studium an der FAU. Besonders erfreulich sei, dass mehr als die Hälfte der erstmalig Immatrikulierten tatsächlich Abiturienten des letzten G9-Jahrgangs in Bayern sind: „Damit wurden unsere Erwartungen weit übertroffen.“ Eine Schülerumfrage des Kultusministeriums hatte ergeben, dass nur ca. 15 Prozent der befragten G9-Abiturienten ein Studium zum Sommersemester beginnen wollten. „Mittlerweile sind mehr als 1.300 ‚G9er‘ an der FAU eingeschrieben; die Zielgruppe nutzt unser Angebot also hervorragend“, konstatiert Prof. Haberer.

Die FAU hat gewaltige Anstrengungen unternommen, um den Abiturientinnen und Abiturienten des Doppeljahrgangs faire Chancen auf einen Studienplatz zu geben. In mehr als 100 grundständigen Studiengängen und -fächern wird in diesem Jahr ein regulärer Beginn im Sommersemester angeboten; möglich war der Sommer-Start zuvor nur in sechs Studiengängen, was üblicherweise von rund 400 Studienanfängern in Anspruch genommen wurde.

Stark frequentiert sind diesmal die Wirtschaftswissenschaften, der Maschinenbau und die Rechtswissenschaft, aber auch relativ neue Studiengänge wie Medizintechnik oder International Production Engineering and Management. Besonders die Technische Fakultät sieht sich mit einem Ansturm von mehr als 1.000 Studienanfängern konfrontiert – eine Größenordnung, wie sie dort normalerweise zu einem Wintersemester erreicht wird. Die erste Hälfte des Doppeljahrgangs hat hier ihre Chance gut genutzt und ist gleich zum Sommersemester durchgestartet. Damit hat sich die Ausrichtung der langjährig geplanten höheren Studienplatzzahlen in Bayern als richtig erwiesen, deren Schwerpunkt auf den MINT-Fächern liegt.

Im Rahmen der Ausbauplanung wurden seit 2008 an der FAU 360 zusätzliche Professoren/innen und Mitarbeiter/innen eingestellt. Hierdurch wurden – rein rechnerisch – mehr als 1.300 zusätzliche Studienanfängerplätze für das kommende WS 2011/12 geschaffen. Auch konnten zahlreiche Modernisierungen, Um- und Anbauten sowie Anmietungen als auch Neubauten durch die Ausbauplanung in Angriff genommen werden. Es stehen damit ca. 31.000 qm an zusätzlicher Fläche für die FAU-Studierenden des Doppeljahrgangs zur Verfügung.

Spezielle Angebote für besonders motivierte Studienanfänger finden sich an der Naturwissenschaftlichen Fakultät. Die Biologie bietet eine „FastTrack“-Studieroption, die einen Studienabschluss mit dem Bachelor of Science nach nur fünf Semestern ermöglicht. Ähnliches wird in Chemie und Molecular Science geboten, bei deren „2-in-1“-Konzept die Studierenden bis zum Beginn des Wintersemesters 2011/12 das erste und zweite Fachsemester absolvieren.

Markgraf / Foto: Andreas Brunner 

Foto: Andreas Brunner

Auch das Studienvorbereitende Orientierungsstudium stellt eine Besonderheit im Studienangebot der FAU dar. Es handelt sich um ein fachübergreifendes Überbrückungsangebot, bei dem in Absprache mit der Studienberatung ein individueller Stundenplan für das SS 2011 erstellt wird. Die Teilnehmer erhalten den Studierendenstatus, zahlen aber keine Studienbeiträge. Nachteilige Auswirkungen in Bezug auf Regelstudienzeit, Wartezeit oder eventuelle BAföG-Zahlungen gibt es ebenfalls nicht.

Mit ihrem flächendeckenden Studienangebot nimmt die FAU in diesem Sommersemester mit weitem Abstand eine Spitzenstellung in Bayern ein. An keiner anderen Universität gibt es eine derartige Vielfalt der Wahlmöglichkeiten und nirgendwo anders haben so viele junge Menschen die Chance genutzt, ihr Studium bereits im Mai aufzunehmen. Unter dem Motto „Jetzt wird’s ernst!“ begrüßt Vizepräsidentin Prof. Johanna Haberer die neuen Studierenden am 10. Mai ab 16.00 Uhr im E-Werk in Erlangen.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Johanna Haberer

Tel.: 09131/85-26601, -22202, -22779

johanna.haberer@zuv.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 126/2011 vom 6.5.2011

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