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Nuremberg Campus of Technology

FAU und OHM stellen neues Gemeinschaftsprojekt vor

Der Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, und der Präsident der Georg-Simon-Ohm-Hochschule (OHM), Prof. Dr. Michael Braun, unterzeichneten am Montag eine Kooperationsvereinbarung zum Aufbau eines technisch-wissenschaftlichen Forschungszentrums. Das gemeinsam getragene kooperative Zentrum – der Nuremberg Campus of Technology (NCT) – soll die Kompetenzen beider Hochschulen bündeln und erweitern und so den Technologiestandort Nürnberg stärken.

Ohm-Präsident Braun und FAU-Präsident Grüske / Foto: privat 

Ohm-Präsident Braun und FAU-Präsident Grüske

unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung.

Foto: privat

“Wir möchten die regionale Anziehungskraft für kreative Köpfe und für junge Talente weiter erhöhen”, erklärt dazu der Präsident der Georg-Simon-Ohm-Hochschule, Prof. Dr. Michael Braun. “Gleichzeitig erwarten wir auch einen Impuls für den regionalen Arbeitsmarkt.”

Und Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, Präsident der Friedrich-Alexander-Universität (FAU), ergänzt: “Die FAU ist eine der forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Gerade im technischwissenschaftlichen Bereich bietet sie mit einer Technischen, einer Naturwissenschaftlichen und einer Medizinischen Fakultät vielfältige Anknüpfungspunkte für Kooperationen. Dabei legen wir großen Wert auf die enge Vernetzung von Forschung und Lehre. So bleibt die Metropolregion Nürnberg als Hochtechnologiestandort mit vielen hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch künftig konkurrenzfähig.”

Die anvisierten Ziele lassen sich, da sind sich beide Präsidenten sicher, durch eine intelligente Verknüpfung und einen zielgerichteten Ausbau der bereits existierenden Einrichtungen erreichen. Der NCT geht über die bestehende Ausbauplanung von FAU und Ohm-Hochschule hinaus. Die beiden Hochschulen greifen damit eine Empfehlung des Wissenschaftsrats auf und setzen sie konsequent um.

Wissenschaftsministerium begrüßt Initiative

Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch begrüßt die geplante Kooperation für ein technischwissenschaftliches Forschungszentrum Nuremberg Campus of Technology (NCT). “Das Zentrum ist ein wichtiger Bestandteil unserer Pläne zur Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandorts Nordbayern. Es tritt mit dem Ziel an, regionale Zukunftsfelder zum Beispiel in den Bereichen Energie, Bau und Umwelt oder Verkehr und Logistik zu erschließen. Das Gesamtkonzept für die Stärkung des Wissenschaftsraumes in den Regionen, das wir momentan erarbeiten, wird mehrere solcher hochschulartenübergreifender Kooperationen beinhalten. Die verschiedenen regionalen Verbund-Konzepte stehen dabei nicht in Konkurrenz zueinander. Vielmehr ergänzen sie sich und sind auf die Wirtschaft vor Ort abgestimmt. Solche Kooperationsplattformen werden auch vom Wissenschaftsrat ausdrücklich empfohlen und haben deutschlandweit Modellcharakter.”

Mehrwert für Hochschulen und Region

Die beiden Präsidenten weisen übereinstimmend darauf hin, dass das geplante technischwissenschaftliche Zentrum in Nürnberg eine Reihe von Vorteilen für die beteiligten Hochschulen und die Metropolregion hat. Die Kompetenzprofile der Universität und der Hochschule für angewandte Wissenschaften decken gemeinsam weite Teile der Wertschöpfungskette ab. Das sei, so die Präsidenten, zeitgemäß und ideal für die Industrieregion Nürnberg. FAU und Ohm- Hochschule sind bereits gut mit der Region und miteinander vernetzt und an allen Kompetenzfeldern der Europäischen Metropolregion Nürnberg maßgeblich beteiligt. Im Zuge des NCT streben die beiden Hochschulen zudem an, die Durchlässigkeit in der Lehre zu fördern und kooperative Promotionen zu erleichtern.

Hinweis für Redaktionen:

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Presse- und Hochschulkommunikation der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, Tel. 0911/5880-4101, E-Mail: presse@ohm-hochschule.de, oder an die Abteilung Kommunikation und Presse der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Tel. 09131/85-24036, E-Mail: presse@zuv.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 135/2011 vom 16.5.2011

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