Aktuelles


FAU–Erfolg bei der Einwerbung von Deutschlandstipendien

Bewerbung bis zum 31. Mai möglich

Mit ihrer Kampagne zum Deutschlandstipendium ist die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) auf so große Resonanz gestoßen, dass sie alle gesetzlich möglichen Stipendien vergeben kann. Ein großer Erfolg, wie Uni-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske betont. Mit dem Deutschlandstipendium werden besonders begabte und leistungsstarke Studierende gefördert. Vom 15. bis zum 31. Mai können sie sich um eines der neuen FAU-Deutschlandstipendien bewerben. Zur Verfügung stehen insgesamt 60, weitere 60 werden dann im Wintersemester ausgeschrieben. Jedes Stipendium wird zunächst für zwei Semester vergeben, eine erneute Bewerbung ist möglich.

Das Deutschlandstipendium in Höhe von 300 Euro pro Monat wird je zur Hälfte von privaten Förderern und vom Bund getragen. Die privaten Mittel muss die Universität selbst einwerben, und sie war dabei sehr erfolgreich, wie Uni-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske feststellt. „Wir sind mit unserer Anfrage auf große Zustimmung gestoßen. Förderzusagen kamen sowohl von Firmen, mit denen wir schon lange zusammenarbeiten, als auch von Unternehmen, die bislang nicht zu unseren Förderern zählen, ebenso von zahlreichen Mitgliedern unseres Alumni-Netzwerks aus der ganzen Welt. Das zeigt, dass wir in der Region sehr gut verankert sind und auch über hervorragende Kontakte zu unseren ehemaligen Studierenden verfügen. Ich freue mich sehr darüber, dass wir dank der großzügigen Unterstützung unserer Förderer schon im ersten Jahr 120 Stipendien vergeben und damit unseren vorgegebenen Rahmen voll ausschöpfen können. Das macht mich zuversichtlich, dass wir auch in den kommenden Jahren, wenn die Zahl der zu vergebenden Stipendien ansteigt, genügend Stifter und Spender finden werden.“

Zu den Förderern des FAU-Deutschlandstipendiums zählen adidas, der Genossenschaftsverband Bayern, die H-O-T Härte- und Oberflächentechnik GmbH, die HUK-Coburg, die I. K. Hofmann GmbH, die Leoni AG, die Nürnberger Versicherungsgruppe, die REHAU AG, die Rohde & Schwarz GmbH, die Rudolf Kempe GmbH, die Semikron International GmbH, Siemens, die Stadt- und Kreissparkasse Erlangen, die Bayer Stiftung, die Deloitte-Stiftung, die Leonhard Kurz Stiftung, die Ilse und Dr. Alexander Mayer-Stiftung und die Hans- und Irmgard-Müller-Stiftung sowie Alumni aus Deutschland, China und den USA.

Das FAU-Deutschlandstipendium wird für zwei Semester vergeben und kann – sofern die Förderungsvoraussetzungen weiter bestehen – jährlich bis zum Ende der Regelstudienzeit erneut beantragt werden. Mit Ausnahme von Promovierenden können sich alle an der FAU immatrikulierten Studentinnen und Studenten bewerben. Wichtigste Voraussetzung, um eines der FAU-Deutschlandstipendien zu erhalten, sind die Leistungen im Studium oder – für Studierende im ersten Semester – im Abitur. Konkret heißt das: Vom 2. Fachsemester an müssen Bewerberinnen und Bewerber mindestens gute Studienleistungen (Note 2,0 oder besser) vorweisen; wer sich gerade erst an der FAU eingeschrieben hat, braucht ein sehr gutes Abitur (Note 1,5 oder besser). Da nur 0,45 Prozent der Studierenden eine Chance bekommen können, werden sich allerdings nur die besten durchsetzen.

Neben der Leistung werden bei der Auswahl zusätzlich persönliche Umstände berücksichtigt. Dazu gehören beispielsweise studienrelevante Auslandsaufenthalte, ehrenamtliches Engagement an der Universität, in Politik oder Gesellschaft sowie besondere persönliche Umstände. Nähere Informationen finden sich unter www.uni-erlangen.de/studium/D-Stip

Wer die Voraussetzungen erfüllt und zu den ersten 60 Deutschlandstipendiaten der FAU gehören will, kann sich vom 15. bis zum 31. Mai unter www.campus.uni-erlangen.de bewerben. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, erst im Mai auszuschreiben, damit auch Studienanfängerinnen und -anfänger sich bewerben können“, erläutert Dr. Wolfgang Henning, Leiter der Abteilung Lehre und Studium an der FAU. Die Stipendien werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens rückwirkend ab April 2011 für die Dauer von 12 Monaten gewährt. Henning: „Die zweite Runde startet dann zum Wintersemester. Auch dann werden wir darauf achten, dass erneut neu eingeschriebene Studierende zum Zuge kommen können.“

Weitere Informationen für die Medien:

Informations- und Beratungszentrum für Studiengestaltung & Career Service (IBZ)

Tel.: 09131/85-23333, -24444

ibz@zuv.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 133/2011 vom 12.5.2011

Nach oben