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Vorträge über Sterben, Tod und Trauer

Ringvorlesung der Palliativmedizin des Uni‑Klinikums im Sommersemester

Sterben, Tod und Trauer sind Themen, über die ungern gesprochen wird – und mit denen Betroffene sich häufig alleingelassen fühlen. Die Palliativmedizinische Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Christoph Ostgathe) des Universitätsklinikums Erlangen lädt auch im Sommersemester 2011 zum Austausch über diese Tabuthemen in ihre Ringvorlesung „Sterben, Tod und Trauer in unserer Gesellschaft“ ein. Ärzte/innen, Wissenschaftler/innen sowie Pflegekräfte aus dem Uni-Klinikum Erlangen und aus kooperierenden Einrichtungen referieren in fünf Vorträgen zu verschiedenen Aspekten des Themengebiets: von rechtlichen Fragen über Patientenversorgung und -begleitung bis hin zur Sterblichkeit bei Frühgeborenen. Die Vorlesungen finden jeweils mittwochs von 18.15 bis 19.00 Uhr im kleinen Hörsaal der Frauenklinik des Uni-Klinikums, Universitätsstraße 21/23, in Erlangen statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen; die Teilnahme ist kostenlos.

Am 11. Mai 2011 beginnen Prof. Dr. Holm Schneider und Dr. Hans-Georg Topf, beide Kinderklinik des Uni-Klinikums Erlangen, die Ringvorlesung mit dem Thema „Zu früh geboren um zu leben – Sterben bevor das Leben richtig begonnen hat – Therapieentscheidungen bei extremer Frühgeburtlichkeit“. Am 25. Mai 2011 berichtet Monika Krämer, Musikwissenschaftlerin und Klangtherapeutin aus Nürnberg, über ihre Erfahrungen mit „Klang und Musik in der Begleitung schwer kranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen“. Am 1. Juni 2011 referiert Martina Kern, Zentrum für Palliativmedizin des Malteser Krankenhauses Bonn, über „Wundversorgung in der Palliativpflege“. Am 29. Juni 2011 erörtert Dr. Carsten Klein, Palliativmedizin des Uni-Klinikums Erlangen, das Thema „Dein Wille geschehe…! Des Menschen Wille vor dem Hintergrund des aktualisierten Betreuungsrechtes. Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung“. Die Ringvorlesung schließen werden am 20. Juli 2011 Dr. Helga Reinfelder-Weninger und Schwester Ursula Diezel, beide Palliavita, mit einem gemeinsamen Vortrag über „Zu Hause leben… bis zuletzt. Spezialisierte Versorgung schwer kranker Patienten zu Hause. 1 Jahr SAPV in Erlangen“.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Christoph Ostgathe

Tel.: 09131/85-34064

palliativmedizin@uk-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 111/2011 vom 29.4.2011

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