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Probanden für Herzschlag-Studie gesucht

Psychosomatik untersucht Wahrnehmung von Körpersignalen

Wie gut können Menschen ihren eigenen Herzschlag wahrnehmen? Dieser Frage geht die Psychosomatische und Psychotherapeutische Abteilung (komm. Leiter: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Universitätsklinikums Erlangen nach und sucht für ihr Forschungsprojekt noch Freiwillige zwischen 40 und 75 Jahren. Die Probanden werden gebeten, drei kurze Aufgaben am Computer zu lösen sowie Fragebögen auszufüllen. Die Studienteilnahme dauert ungefähr 90 Minuten. Eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 15 Euro wird gezahlt. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmenden eine Rückmeldung zu ihren Ergebnissen.

Die Wahrnehmung des eigenen Herzschlags dient als Zeichen für die individuelle kardiovaskuläre Interozeptionsfähigkeit. Unter Interozeption versteht man das Bewusstsein von eigenen Körpersignalen, beispielsweise des eigenen Herzschlags, aber auch Magendrücken oder Kopfschmerzen. Mit der Studie untersucht die Forschergruppe „Psychosomatische Medizin und Psychotherapie“ unter Leitung von Prof. Dr. Alexandra Martin einen wichtigen Bereich menschlichen Erlebens, da interozeptive Prozesse von erheblicher Bedeutung für das Identitätsgefühl eines Jeden sowie für seine Verhaltenssteuerung und Lebensführung sind. Teilnehmen kann, wer zurzeit keine Brustschmerzen empfindet und an keiner kardialen Erkrankung – z. B. Herzinfarkt, koronare Herzerkrankung, Herzrhythmusstörungen oder Herzinsuffizienz – leidet.

Weitere Informationen für die Medien:

Stefanie Krille

Tel.: 09131/85-44542

stefanie.krille@uk-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 300/2011 vom 22.11.2011

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