Aktuelles


Auszeichnungen und Funktionen

November 2011

Eugen Wige, Gilbert Yammine und Prof. Dr. André Kaup vom Lehrstuhl für Multimediakommunikation und Signalverarbeitung, sowie Peter Amon und Andreas Hutter, Siemens AG, sind für ihre Publikation „Adaptive In-Loop Noise Filtered Prediction for High Efficiency Video Coding” auf dem IEEE Multimedia Signal Processing Workshop in Hangzhou, China, mit einem Best Paper Award ausgezeichnet worden.

Dr. Marco Haumann, Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik, ist einer der beiden Preisträger des Arnold-Eucken-Preises, der an Nachwuchswissenschaftler für herausragende Leistungen in der Verfahrenstechnik vergeben wird. Die VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen verlieh den mit 2.500 Euro dotierten Preis für die Beiträge zur Entwicklung der „Supported Ionic Liquid Phase (SILP) Technologie“ auf dem achten European Congress of Chemical Engineering. Haumanns Arbeiten gelten als wegweisend für die technische Nutzung von SILP-Materialien.

Dr. Stephan Schlüter, der an der FAU im Fach Wirtschaftsmathematik mit dem Schwerpunkt Optimierung und Statistik promovierte, wurde für seine Doktorarbeit „Advances in the Analysis of Energy Commodities and of Multivariate Dependece Structures“ mit dem Kulturpreis Bayern der E.ON Bayern AG ausgezeichnet. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.

Prof. Dr. Hanns Christof Brennecke, Lehrstuhl Kirchengeschichte I und korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, ist von der philologisch-historischen Klasse der Akademie in das Leitungsgremium des Akademieprojektes „Patristische Kommission“ gewählt worden. Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften hat Prof. Brennecke in den wissenschaftlichen Beirat des Akademieprojektes „Die alexandrinische und antiochenische Bibelexegese in der Spätantike“ berufen und zum stellvertretenden Projektleiter ernannt.

Dr. Mario Oesterreicher, Leiter der Abteilung Fremdsprachenausbildung Nürnberg am Sprachenzentrum, wurde zum Präsidenten des Gesamtverbandes Moderne Fremdsprachen gewählt. Der Gesamtverband Moderne Fremdsprachen vertritt als Dachverband der modernen Fremdsprachenverbände die Fachinteressen der darin vereinigten Mitglieder und tritt nachdrücklich für die Mehrsprachigkeit im bundesdeutschen Bildungsraum ein.

Dr. Lars Allolio-Näcke, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Koordinator des Zentralinstituts „Anthropologie der Religion(en)“, wurde zum 1. Vorsitzenden der Gesellschaft für Kulturpsychologie gewählt. Seine Amtszeit dauert bis September 2013.

Prof. Dr. Elisabeth Erdmann, bis 2007 Inhaberin des Lehrstuhls für Didaktik der Geschichte, ist zur Ehrenpräsidentin der Society for History Didactics gewählt worden, deren Präsidentin sie zwischen 2002 und 2011 war.

Prof. Dr. Aldo R. Boccaccini, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), ist zum Fellow der American Ceramic Society gewählt worden. Damit ehrt ihn die Fachgesellschaft für seine herausragenden Leistungen in Forschung und Lehre in den Werkstoffwissenschaften.

Prof. Dr. Patrik Schmuki, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Korrosion und Oberflächentechnik), ist mit dem H.H. Uhlig-Award, dem höchsten Preis der Corrosion Division der Electrochemical Society (ECS, die weltgrößte Organisation der Elektrochemiker) ausgezeichnet worden. Die ECS würdigt damit die herausragenden Leistungen Prof. Schmukis in seinem Fachgebiet. Der Preis ist mit 1.500 US-Dollar dotiert.

Ehrendoktortitel und Honorarprofessuren

Leipert_Ehrendoktor / Foto. privat

Prof. Dr. Alfred Leiperz (links)

Foto: privat

Ehrendoktorwürde für Prof. Dr. Alfred Leipertz

Die Universität Maribor, Slowenien, hat Prof. Dr. Alfred Leipertz, Inhaber des Lehrstuhls für Technische Thermodynamik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), die Ehrendoktorwürde verliehen. Damit zeichnet die Universität seine besonderen wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der optischen Messtechnik aus sowie sein Engagement bei der Entwicklung der Forschungsaktivitäten der dortigen Fakultät für Energietechnik, dem Wissenstransfer und der internationalen Zusammenarbeit.

Alfred Leipertz, geboren 1946, studierte Physik, Chemie und Mathematik an der Universität Gießen. Nach Stationen 1974 am Deutschen Forschungszentrums für Luft- und Raumfahrt in Köln sowie den Universitäten Duisburg und Bochum (dort ab 1986 als Professor), folgte er 1989 einem Ruf auf den Lehrstuhl für Technische Thermodynamik an der FAU, den er maßgeblich prägte und bis heute innehat. 1993 lehnte er einen Ruf an die Universität Stuttgart ab und im gleichen Jahr auch ein Angebot der DLR, als Direktor das Institut für Chemische Luftfahrtantriebe und Verfahrenstechnik zu übernehmen.

In seiner wissenschaftlichen Karriere erhielt Prof. Leipertz bereits zahlreiche Auszeichnungen. Außerdem engagiert er sich in verschiedensten wissenschaftlichen Gremien und ist Koordinator der im Rahmen der deutschen Exzellenzinitiative 2006 eingerichteten Erlangen Graduate School in Advanced Optical Technologies (SAOT).

uni | mediendienst | aktuell Nr. 291/2011 vom 11.11.2011

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