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Samstag und Sonntag, 12. und 13. November, Philosophische Fakultät, Bismarckstr. 1 und Kochstr. 4, Erlangen

In der anhaltenden Wirtschaftskrise wächst die Angst der Menschen vor einem Abrutschen in die Arbeitslosigkeit und damit in die Armut. Die postmoderne Leichtigkeit, mit der Erwerbswelten wahrgenommen und dargestellt wurden, weicht zusehends einem Diskurs, der das Verhältnis von Arbeit und Leben neu gewichtet. Die zehnte internationale und interdisziplinäre Graduiertenkonferenz an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) will diesen Diskurs vorantreiben. Hierbei soll an die etablierten wissenschaftlichen Diskussionen zum Thema „Arbeit“ angeknüpft werden, wie sie etwa Soziologen, Philosophen und Theologen führen. Dazu stellen Promovierende und Postdocs der Sozial- und Kulturwissenschaften sowie der Theologie ihre Forschungsprojekte zur Diskussion, die sich gegenwärtigen wie historischen „(Re-)Präsentationen der Arbeitswelt“ widmen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt zur Konferenz ist frei. Das Tagungsprogramm und alle Veranstaltungsorte sind online zu finden unter: www.gradnet.de

Begleitend zur Tagung findet ein kulturelles Rahmenprogramm statt. Bereits am Freitag, 11. November, eröffnet die Ausstellung „ERFAHRUNGsPRODUKTion – Zeitgenössische Kunst im Zwischenraum industrieller Produktion“ in der Galerie Treppenhaus im Innovationszentrum für Medizin und Pharma (IZMP), Henkestraße 91 in Erlangen. Gezeigt werden Fotografien der Künstlerinnen Kerstin Polzin und Anja Schoeller.

Am Samstag, 12. November, liest die österreichische Schriftstellerin Kathrin Röggla aus ihrem Roman „wir schlafen nicht“. Darin beschäftigt sie sich mit der Arbeitswelt der New Economy und blickt hinter deren Fassade. Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr im Café SchwarzStark im IZMP, Henkestraße 91, Erlangen.

Katja Hartosch, Tel.: 0177 – 8781063, carolin.freier@soziol.phil.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 290/2011 vom 11.10.2011