Aktuelles


Einblicke in das Epilepsiezentrum

Einladung zum Info-Abend am 17.11.2011

Menschen, die an epileptischen Anfällen leiden, haben im sozialen Leben oft mit Vorurteilen zu kämpfen. Das Epilepsiezentrum in der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen möchte dem entgegenwirken und lädt deshalb zu einem Info-Abend ein, bei dem sich Interessierte, Betroffene und Therapeuten über die Erkrankung, über neuere Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten sowie über das modernisierte Erlanger Zentrum informieren können. Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 17. November 2011, von 17.30 – 19.30 Uhr, Kopfkliniken, Schwabachanlage 6, in Erlangen; Treffpunkt: großer Hörsaal. Das Erlanger Epilepsiezentrum ist eines der größten in Deutschland. Pro Jahr werden dort mehr als 300 Patienten stationär und rund 2.500 Betroffene ambulant von einem interdisziplinären Team betreut.

Das Erlanger Zentrum ist spezialisiert auf die Therapie und Erforschung von hauptsächlich schwer behandelbaren Epilepsien. Der besondere Schwerpunkt liegt auf der präoperativen Diagnostik für Patienten, denen mit einer medikamentösen Behandlung nicht ausreichend geholfen werden kann. Prof. Dr. Hajo Hamer, seit April dieses Jahres Leiter des Epilepsiezentrums, hat das Ziel, neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten schnellstmöglich Patienten zur Verfügung zu stellen, gerade wenn es darum geht, epileptisches Gewebe zu entfernen oder durch Simulationsverfahren Anfälle zu lindern. In den vergangenen Monaten wurde deshalb die Video-EEG-Monitoring-Einheit vollständig modernisiert. Denn die genaue Überwachung von Patienten zwischen und während der Anfälle gewährleistet einen sicheren Befund und ermöglicht die weitere, optimal abgestimmte Behandlung.

Programm der Veranstaltung

Der Info-Abend wird eröffnet mit einem Vortrag von Prof. Hamer mit dem Thema „Ist Epilepsie heilbar?“. Danach haben alle Besucher die Möglichkeit, an Führungen durch die Video-EEG-Monitoring-Einheit sowie durch die renovierte Station teilzunehmen. Zusätzlich können sich Interessierte über den neu installierten Magnetenzephalografen (Ganzkopf-Multikanal-MEG) informieren. Eine Dia-Show zur Geschichte des Epilepsiezentrums in Erlangen, eine Posterausstellung zu Diagnostik und Therapie der Erkrankung sowie Mitmach-Tests zur Gehirnfitness – durchgeführt von Neuropsychologen – runden das Angebot ab.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Hajo Hamer

Tel.: 09131/85-39116

sekretariat.epilepsie@uk-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 289/2011 vom 11.11.2011

Nach oben