Aktuelles


Aus der Taufe gehoben

Neuer Verein will Palliativmedizin am Uni-Klinikum Erlangen fördern

Ein Verein zur Förderung der Palliativmedizin am Universitätsklinikum Erlangen wurde jetzt von 24 Gründungsmitgliedern aus der Taufe gehoben. Er will mit seiner Arbeit die Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen am Universitätsklinikum Erlangen unterstützen und eine Öffentlichkeit für die Belange der Betroffenen erreichen. Hierfür sollen unter anderem die materielle und personelle Ausstattung aller am Universitätsklinikum palliativmedizinisch tätigen Stationen und Dienste sowie die entsprechende Qualifizierung der Beschäftigten finanziell gefördert, die Kooperation mit anderen palliativmedizinischen und hospizlichen Einrichtungen ausgebaut und so zur Weiterentwicklung der multidisziplinären Betreuung und Versorgung von Patienten mit einer nicht heilbaren und fortgeschrittenen Erkrankung beigetragen werden.

verein_palliativmedizin / Foto: UK Erlangen

Der Vorstand des Fördervereins Palliativmedizin

von links: Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Prof. Dr.

Rolf Sauer, Helga Bieberstein, Dekan Peter

Huschke und Manfred Wülfert.

Foto: Uni-Klinikum Erlangen

Prof. Dr. Rolf Sauer, der sich als ehemaliger Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Erlangen für die Einrichtung der Stiftungsprofessur engagiert hatte, wurde einstimmig zum Ersten Vorsitzenden gewählt. Die weiteren Vorstandmitglieder repräsentieren den multiprofessionellen und über die Grenzen der Klinik hinausgehenden Charakter des palliativmedizinischen Engagements in Erlangen: Pflegedienstleiterin Helga Bieberstein, Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung, Dekan Peter Huschke als Repräsentant des Evangelisch-Lutherischen Dekanats sowie Manfred Wülfert als Vertreter der Sparkasse Erlangen.

In seiner Begrüßung erinnerte Prof. Dr. Ostgathe an all die Persönlichkeiten und Initiativen innerhalb der Universitätsklinik, die die Errichtung der Palliativmedizinischen Abteilung und des Kinderpalliativdienstes erst ermöglicht haben. Er unterstrich aber auch das ausdrückliche Ziel des Fördervereins und der universitär und klinisch Tätigen, eine sich gegenseitig befruchtende und ergänzende Kooperation mit all den verschiedenen Erlanger Vereinen und Einrichtungen zu pflegen, die sich teilweise schon seit Jahrzehnten haupt- und ehrenamtlich für die Versorgung schwerstkranker Menschen und deren Angehöriger einsetzen.

Die Palliativmedizinische Abteilung am Universitätsklinikum Erlangen besteht gegenwärtig aus einer 10 Betten umfassenden Station, einem Palliativmedizinischen Konsildienst sowie der Hochschulambulanz. Zudem ist hier die Geschäftsstelle der Bayerischen Landesvertretung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin untergebracht. An der Kinderklinik wurde im vergangenen Jahr ein Team für die häusliche Versorgung von schwerkranken und sterbenden Kindern (SAPPV) aufgebaut.

Informationen zum Verein sowie zur Mitgliedschaft erhalten Sie über den Vorsitzenden Prof. Dr. Rolf Sauer, Kontakt knüpfen Sie über das Sekretariat der Palliativmedizinischen Abteilung, Andrea Scotti, Telefon 09131/85-34064.

Weitere Informationen für die Medien:

Andrea Scotti

Tel.: 09131/85-34064

andrea.scotti@uk-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 275/2011 vom 28.10.2011

Nach oben