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Freitag, 28. Oktober 2011, Festakt: 10 bis 13 Uhr, Symposium: 14.30 bis 18 Uhr, Aula im Erlanger Schloss

Seit 25 Jahre besteht der Studiengang für Gerontologie, also Altersforschung, an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) bereits – Zeit, einen Blick auf die zu erwartenden Entwicklungen in dieser Wissenschaftsdisziplin in den kommenden 25 Jahren zu werfen. Dieser Meinung sind zumindest die Erlanger Gerontologen um Prof. Dr. Frieder R. Lang, Inhaber des Lehrstuhls für Psychogerontologie, die unter dem Titel „Gerontologie in 25 Jahren“ zu einem Festakt am Vormittag und einem wissenschaftlichen Symposium am Nachmittag einladen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zahlreicher Universitäten aus dem In- und Ausland wollen zum Beispiel über die Themen „MOBIL 2030 – Mobilitätskultur in einer alternden Gesellschaft: Szenarien für das Jahr 2030“ oder „Altern und Pflege: Irritationen und Herausforderungen für die Forschung in den nächsten 25 Jahren“ diskutieren. Zwischen Festakt und Symposium findet ein kleiner Empfang statt. Die Veranstaltung ist öffentlich, einige Restplätze sind noch verfügbar. Um Anmeldung bis zum 27.10.2011 wird dringend gebeten unter psycho@geronto.uni-erlangen.de. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.geronto.fau.de/nachrichten

Zum 1. April 1986 wurde an der damaligen Erziehungswissenschaftlichen Fakultät zunächst das Institut für Psychologie II mit einem Schwerpunkt in der psychologischen Alternsforschung gegründet. Ein halbes Jahr später folgte die Einrichtung des Diplomaufbaustudiengangs für Psychogerontologie, der seit dem Wintersemester 2007/08 als Masterstudiengang Gerontologie (M.Sc.) fortgeführt wird. Aufgrund des großen Interesses und der hohen Nachfrage an dem Studiengang entstand 1996 an der FAU das Institut für Psychogerontologie. Bis heute ist es die einzige universitäre Einrichtung ihrer Art in Bayern. Innerhalb des deutschsprachigen Raumes zählt es zu den wenigen Universitätsinstituten im Bereich der sozial- und verhaltenswissenschaftlichen Alternswissenschaft, die zugleich Lehre im Rahmen eines anwendungsorientierten Aufbaustudiengangs und grundlagenwissenschaftliche Forschung in der Gerontologie anbieten und durchführen.

Mittlerweile wird der Studiengang Gerontologie gemeinsam im Rahmen des interdisziplinären Zentrums für Gerontologie betreut und durchgeführt. An diesem einmaligen Zentrum für Gerontologie in Bayern sind die Philosophische Fakultät, die Medizinische Fakultät, die Technische Fakultät und der Fachbereich für Wirtschaftswissenschaften beteiligt. Der Studiengang Gerontologie zählt in Deutschland zu den am meisten nachgefragten universitären Studiengängen seiner Art.

Prof. Dr. Frieder R. Lang, Tel.: 09131/85-26526, flang@geronto.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 268/2011 vom 26.10.2011