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Therapie von Herzfehlern bei ungeborenen Kindern

Experten treffen sich am Uni-Perinatalzentrum Franken

Wie können Herzfehler beim ungeborenen Kind sicher diagnostiziert und therapiert werden? Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich erstmals ein gemeinsamen Expertenmeeting des Universitäts-Perinatalzentrums Franken und des vor kurzem gegründeten Kinderoperativen Zentrums des Universitätsklinikums Erlangen am Samstag, 22. Oktober 2011. Hintergrund: Das Herz ist unter den angeborenen Fehlbildungen das am häufigsten betroffene Organ. Wie kein anderes Organsystem erfordert die Betreuung von Kindern mit Herzfehlern vor, während und nach der Geburt eine optimale fachübergreifende Zusammenarbeit unterschiedlicher Spezialisten.

Gerade im Rahmen der vorgeburtlichen Ultraschalluntersuchung stellen Herzfehler den Arzt aufgrund ihrer Komplexität und großen Variabilität immer wieder vor neue diagnostische Herausforderungen. Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung wollen Experten aus Bern, Köln und dem Uni-Klinikum Erlangen unter anderem über verbesserte Ultraschallgeräte und Neuentwicklungen auf dem Schallkopfsektor informieren, die genaue Darstellungen auch schon in frühen Schwangerschaftswochen ermöglichen. Im Bereich der nachgeburtlichen Betreuung konnten auf den Gebieten der operativen und nichtoperativen Behandlung von Herzfehlern in den vergangenen Jahren große Fortschritte verzeichnet werden. Nahezu alle mit einem angeborenen Herzfehler geborenen Kinder sind heute mit dem Ziel des Erreichens einer guten Lebensqualität erfolgreich behandelbar.

Weitere Informationen für die Medien:

Dr. Florian Faschingbauer

Tel.: 09131/85-33553

florian.faschingbauer@uk-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 261/2011 vom 19.10.2011

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