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Prof. Dr. Josef Pfeilschifter und Dr. Frank-Jürgen Weise verstärken FAU-Gremium

Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat turnusgemäß die externen Mitglieder im Universitätsrat der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) neu bestellt. Die vierjährige Amtszeit des Gremiums begann am 1. Oktober. Neu dabei sind Prof. Dr. Josef M. Pfeilschifter (Universität Frankfurt/Main) und Dr. Frank-Jürgen Weise (Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg). Auf eigenen Wunsch ausgeschieden sind Rupert Stadler (Vorstandsvorsitzender der Audi AG) und Prof. Eberhart Zrenner (Universität Tübingen).

Acht Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft bilden gemeinsam mit den universitären Senatorinnen und Senatoren das Entscheidungsgremium der FAU. „Ich freue mich, dass die meisten externen Mitglieder sich gerne dazu bereit erklärt haben, ihre Tätigkeit im Universitätsrat der FAU fortzusetzen“, sagt Uni-Präsident Prof. Karl-Dieter Grüske. „Den beiden scheidenden Mitgliedern, Rupert Stadler und Prof. Eberhart Zrenner, danke ich, dass sie dieses Ehrenamt die vergangenen Jahre mit so großem Engagement ausgefüllt haben“.

Ihre Aufgabe als Entscheider und Impulsgeber im Universitätsrat werden fortsetzen:

• Prof. Dr. Hans-Joachim Freund, Direktor der Abteilung für Chemische Physik des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft
• Prof. Dr. Carl Friedrich Gethmann, Universität Duisburg-Essen, Institut für Philosophie
• Dr. Bernd Rödl, Gründer von Rödl & Partner GbR, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte
• Maria-Elisabeth Schaeffler, Gesellschafterin der Schaeffler-Gruppe
• Prof. Dr. Klaus Wucherer, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Infineon Technologies AG
• Ulrich Wilhelm, Intendant des Bayerischen Rundfunks

Neu für den Universitätsrat gewonnen werden konnten:

• Prof. Dr. Josef M. Pfeilschifter, Dekan des Fachbereichs Medizin, Goethe-Universität Frankfurt am Main
• Dr. h.c. Frank-Jürgen Weise, Vorsitzender des Vorstandes der Bundesagentur für Arbeit

Den Vorsitzenden bzw. die Vorsitzende werden die Mitglieder des Gremiums in ihrer ersten Sitzung am 18. November 2011 wählen.

„Mit der außergewöhnlich hochrangigen Besetzung unseres Universitätsrates ist es uns in idealer Weise gelungen, Kompetenz, Erfahrung und Know-how aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft passend zum Fächerspektrum der FAU in einem starken Gremium zu bündeln“, so Prof. Grüske. „Der Universitätsrat hilft uns mit seiner Expertise bei der Entwicklung innovativer Lösungen. Besonders wertvoll ist dabei, dass die Mitglieder die anstehenden Themen aus gänzlich unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Insofern sind die anregenden Diskussionen im Universitätsrat immer besonders fruchtbar.“

Dem Universitätsrat gehören neben den acht externen Mitgliedern – dem Hochschulgesetz entsprechend – auch die Senatorinnen und Senatoren der Universität als interne Mitglieder an. Neben fünf Professoren sind dies derzeit ein Vertreter der wissenschaftlichen Mitarbeiter sowie je eine Vertreterin der nicht-wissenschaftlichen Mitarbeiter und der Studierenden. Die Frauenbeauftragte der Universität sowie eine zweite Vertreterin der Studierenden komplettieren das Gremium als beratende Mitglieder. Damit geht die FAU über die Vorgaben des Hochschulgesetzes hinaus, das lediglich ein studentisches Mitglied im Universitätsrat vorsieht. Der Präsident, die drei Vizepräsidenten und der Kanzler nehmen ebenfalls an den Sitzungen teil.

Der Universitätsrat wirkt bei allen Entscheidungen mit, die für die Universität bedeutsam sind. Dazu gehören zum Beispiel die Entwicklungsplanung, die Gliederung der Universität, die Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen sowie Grundsatzfragen. Darüber hinaus beschließt er die Grundordnung der Universität und nimmt zur Errichtung, Änderung oder Aufhebung von wissenschaftlichen und künstlerischen Einrichtungen Stellung. In seine Kompetenz fällt auch die Wahl der Präsidentin bzw. des Präsidenten der Universität und der drei Vizepräsidenten.

Weitere Informationen für die Medien:

uni | mediendienst | aktuell Nr. 250/2011 vom 11.10.2011