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Auf dem Weg zur Gründerhochschule

FAU erreicht Halbfinale bei Wettbewerb zur Gründerkultur

Erfolg für die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU): Sie schloss die erste Runde des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ausgeschriebenen nationalen Wettbewerbs “EXIST-Gründungskultur – Die Gründerhochschule” erfolgreich ab. Nach insgesamt 83 Bewerbungen in Runde eins sind in der zweiten Runde des Wettbewerbs neben der FAU noch 23 weitere deutsche Hochschulen und Universitäten vertreten. Die Hochschulen mit den zehn überzeugendsten Konzepten werden bei der Umsetzung durch das BMWi und die EU bis zu fünf Jahre lang finanziell unterstützt. Die drei erstplatzierten Hochschulen werden zudem mit dem Prädikat “Die Gründerhochschule” ausgezeichnet.

Die Universität Erlangen-Nürnberg wird Ende April 2011 ein Strategiekonzept einreichen, mit dem sie darlegt, wie sie zukünftig ihre Mitglieder noch erfolgreicher als bisher bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit unterstützen will. Mit ihrer Konzeptskizze will die FAU über alle Fachdisziplinen hinweg Lehre, Forschung und Verwaltung noch stärker auf die Unterstützung wissens- und forschungsbasierter Unternehmensgründungen hin ausrichten.

“Gründungswilligen Studierenden, Doktoranden und Angestellten bieten wir bereits jetzt umfangreiche Unterstützung durch das Gründerbüro an der Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (wtt) sowie durch den von Prof. Dr. Kai-Ingo Voigt koordinierten Studienbereich Unternehmensgründung und Entrepreneurship”, sagt Kanzler Thomas A. H. Schöck. “Nun geht es darum, eine Gesamtstrategie zu entwickeln, um akademischen Unternehmensgründern bestmögliche Bedingungen zu bieten.” Ein Ziel, von dem nicht nur die Gründer profitieren: Rund 1.200 Arbeitsplätze wurden beispielsweise durch jene innovative Unternehmen geschaffen, die in den letzten zehn Jahren aus der FAU heraus gegründet wurden, um aus Forschungsergebnissen neue Produkte zu entwickeln und zu vermarkten. So konnten allein in den letzten drei Jahren über eine Million Euro an Fördermitteln als direkte Startfinanzierung für technologie-orientierte Ausgründungen an der FAU ein geworben werden.

Mit dem Programm “EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft” werden seit 1998 Maßnahmen und Projekte gefördert, um an Hochschulen und Forschungseinrichtungen deutschlandweit das Gründungsklima zu verbessern und Unternehmergeist zu verankern. Für den Wettbewerb “Die Gründerhochschule” stellen das BMWi und der Europäische Sozialfonds (ESF) in den kommenden sieben Jahren rund 46 Millionen Euro bereit. Die FAU hat sich bereits vor drei Jahren mit dem Projekt Scientrepreneur erfolgreich im Rahmen des EXIST-Programms beworben. Scientrepreneur unterstützt angehende Unternehmer beim Start in die Selbstständigkeit.

Weitere Informationen zur Gründerberatung an der FAU:

www.uni-erlangen.de/einrichtungen/WTT

Weitere Informationen für die Medien:

Christoph Heynen

Tel. 09131/85-25872

christoph.heynen@zuv.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 214/2010 vom 29.9.2010

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