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Bildungsdemo in Erlangen

Studierende stürmen das Schloss – Präsident und Vizepräsidentin stellen sich der Diskussion

Vom bundesweiten Bildungsstreik war am Mittwoch, 9. Juni, auch die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg betroffen.

Rund 50 protestierende Studentinnen und Studenten stürmten das Schloss und lehnten das Angebot der Universitätsleitung ab, die anstehenden Probleme in einem Hörsaal im Kollegienhaus zu diskutieren. Uni-Präsident Karl-Dieter Grüske und Vizepräsidentin Johanna Haberer stellten sich den Fragen und Diskussionsbeiträgen der Studierenden daraufhin in der Halle des Erlanger Schlosses. Die Protestierenden forderten die Abschaffung des G-8-Schulsystems, die Abschaffung von Studienbeiträgen, eine verfasste Studierendenschaft, selbst bestimmtes Lernen sowie eine Reform der Bachelor- und Masterstudiengänge.

“Die Studierenden wissen selbst, dass sie sich mit ihren Forderungen zu einem großen Teil an Bundes- und Landesregierung richten”, sagte die Vizepräsidentin. “Hinsichtlich der Themen, die die Universität betreffen, sind wir immer gesprächsbereit. Wir vereinbaren regelmäßig Gesprächstermine mit den Studierenden, die leider oft nicht in dem Maße wahrgenommen werden wie es wünschenswert wäre.”

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Johanna Haberer

Tel.: 09131/85-26601

johanna.haberer@online.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 118/2010 vom 9.6.2010

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