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Antrittsvorlesungen von Heiner Bielefeldt und Christoph Schumann

Meldungen und Termine

Montag, 21. Juni 2010, 18.15 Uhr, Aula des Erlanger Schlosses

Die Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie der Universität Erlangen-Nürnberg lädt ein zu den öffentlichen Antrittsvorlesungen von Prof. Dr. Heiner Bielefeldt und Prof. Dr. Christoph Schumann. Prof. Bielefeldt ist Inhaber des Lehrstuhls für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik. Er spricht zum Thema “In Antwort auf Unrechtserfahrungen: Menschenrechtspolitik als unabgeschlossene Lerngeschichte”. Prof. Schumann hat die Professur für Politik und Zeitgeschichte des Nahen Ostens inne und geht in seinem Vortrag ein auf “Die Entterritorialisierung des Nahen Ostens: Identität und Normativität im transnationalen Raum”. Die Veranstaltung findet statt am Montag, 21. Juni, und beginnt um 18.15 Uhr in der Aula des Erlanger Schlosses.

Prof. Bielefeldt
Foto: privat

Prof. Dr. Heiner Bielefeldt hat in Bonn und Tübingen Philosophie, katholische Theologie und Geschichte studiert und im Fach Philosophie promoviert und sich habilitiert. Nach Lehrtätigkeit in unterschiedlichen Fachbereichen an den Universitäten Mannheim, Heidelberg, Toronto, Bielefeld und Bremen leitete er von 2003 bis 2009 das auf Beschluss des Bundestags eingerichtete Deutsche Institut für Menschenrechte. 2007 wurde er zum Honorarprofessor an der Juristischen Fakultät der Universität Bielefeld ernannt.

Seit September 2009 hat er den neu eingerichteten, interdisziplinären Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik an der Universität Erlangen-Nürnberg inne. In seiner Forschung befasst er sich unter anderem mit Philosophie und Ideengeschichte der Menschenrechte, interkulturellen Rezeptionschancen des menschenrechtlichen Universalismus, Diskriminierungsschutz sowie Behindertenrechten.

Prof. Schumann
Foto: privat

Prof. Dr. Christoph Schumann hat in Würzburg und Erlangen Geschichte, Politische Wissenschaft und Islamwissenschaft studiert und 2000 in Erlangen promoviert. Anschließend war er wissenschaftlicher Assistent an der Professur für Politik und Zeitgeschichte des Nahen Ostens der Universität Erlangen-Nürnberg, unterbrochen von einem Forschungsaufenthalt im Jahr 2003 an der Universität in Harvard. Im August 2007 nahm er eine Assistenzprofessur am Institut für Islamwissenschaft und Neuere Orientalische Philologie der Universität Bern an. Im Februar 2009 kehrte er schließlich nach Erlangen zurück und hat seitdem die Professur für Politik und Zeitgeschichte des Nahen Ostens inne. Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Tätigkeit liegen vor allem in der Erforschung der politischen Kultur und politischen Ideologien im Nahen Osten, der Zeitgeschichte des östlichen Mittelmeerraums sowie der politischen Ideengeschichte der Islamischen Welt.

uni | mediendienst | aktuell Nr. 129/2010 vom 15.6.2010

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