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Macht und Ohnmacht

Experten diskutieren über “Medien-Macht und Religionen”

Als eine dänische Zeitung 2009 Karikaturen des Propheten Mohammed veröffentlichte, löste das Proteste in der muslimischen Welt aus. Es ist wohl eines der extremsten Beispiele für den Zusammenhang zwischen Medien-Macht und Religion. Über die daraus resultierenden Herausforderungen für interkulturelle Bildung diskutieren Experten beim 10. Internationalen Nürnberger Forum der Universität Erlangen-Nürnberg vom 29. September bis zum 2. Oktober 2010. Anmeldungen werden bis zum 1. Juli 2010 unter www.nuernberger-forum.uni-erlangen.de entgegengenommen.

Ziel des Kongresses ist unter anderem, über die meinungsbildende Macht der Medien aufzuklären und sich damit kritisch auseinanderzusetzen. Das Forum will eine Plattform zum Meinungsaustausch zwischen verschiedenen religiösen, weltanschaulichen, politischen und kulturellen Positionen bieten. Von den Gesprächen sollen Impulse für die wissenschaftliche Forschung und die gesellschaftliche Diskussion ausgehen. Auch Medienvertreter, Medienpädagogen und Medienpolitiker werden sich am Nürnberger Forum beteiligen.

Religion und Theologie spielen an der Universität Erlangen-Nürnberg seit jeher eine große Rolle. Mit einem eigenen Fachbereich Theologie, Lehrstühlen und Professuren für evangelische, katholische und islamische Religionslehre sowie einer Professur für christliche Publizistik bietet die Universität in diesem Bereich ein Fächerspektrum, das deutschlandweit nahezu einzigartig ist. Das Nürnberger Forum wird vom Lehrstuhl für Religionspädagogik (Prof. Pirner und Prof. Lähnemann) veranstaltet.

Weitere Informationen für die Medien:

Daniela Haas

Tel.: 0911/5302-725

daniela.haas@ewf.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 105/2010 vom 26.5.2010

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