Aus dem Takt
Patientenseminar über Herzrhythmusstörungen
Wenn das Herz kurz aussetzt oder aus dem Takt gerät, reagieren die meisten Menschen mit Ratlosigkeit und Angst. Fast jeder ist im Laufe seines Lebens selbst von Herzrhythmusstörungen betroffen – Grund genug, sich über dieses Krankheitsbild zu informieren. Die Medizinische Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Erlangen lädt am Dienstag, 23. November 2010, zu einem Herzseminar für Patienten, Angehörige und alle Interessierten ein. Zwischen 17 und 20 Uhr klären Kardiologen des Uni-Klinikums im Rudolf-Wöhrl-Hörsaal, Östliche Stadtmauerstraße 11, in Erlangen über Herzrhythmusstörungen auf, wollen Betroffenen ihre Ängste nehmen und Hilfe im Umgang mit dem Krankheitsbild anbieten. Der Eintritt ist kostenlos.
In vier Hauptvorträgen greifen die Referenten wichtige Aspekte des Krankheitsbildes auf. PD Dr. Christian Stumpf leitet das Seminar mit den Fragen ein: „Herzrhythmusstörungen – Wann sind sie harmlos? Wann sind sie gefährlich?“ Im Anschluss spricht Dr. Simone Kuly über „Neues zu Vorhofflimmern – Was können Medikamente, was kann die Katheterbehandlung“. Nach einer kurzen Pause beantwortet PD Dr. Ole-Alexander Breithardt die Frage: „Plötzliche Bewusstlosigkeit – Wie kann man heute die Ursachen herausfinden?“ Dr. Martin Arnold schließt das Herzseminar mit dem Thema „Was muss ein Schrittmacher-/Defibrillatorträger beachten?“ Nach jedem Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Bundesweite Herzwochen
Das Erlanger Patientenseminar wird im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung veranstaltet. An der bundesweiten Aufklärungskampagne, die den ganzen Monat November dauert, beteiligen sich mehrere Tausend Aktionspartner, darunter Krankenhäuser, niedergelassene Kardiologen, Krankenkassen, Gesundheitsämter, Apotheken und Betriebe. Über 1.000 Vorträge, Seminare, Telefonaktionen und Gesundheitstage befassen sich in diesem Jahr mit Herzrhythmusstörungen. Weitere Informationen: www.herzstiftung.de
Weitere Informationen für die Medien:
uni | mediendienst | aktuell Nr. 283/2010 vom 22.11.2010