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45.000 Euro für eine Geschäftsidee

Gründerteam der FAU mit Gründerstipendium gefördert

Das Gründerteam „CelVis“ von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), hat ein 3D-Kamerasystem zur Vorbereitung plastischer Operationen entwickelt. Die dreidimensionalen Aufnahmen ermöglichen es für Patientinnen, die z.B. vor einer Brustrekunstruktion stehen, den Ausgang der OP zu simulieren. Die Geschäftsidee von „CelVis“ wurde jetzt im Rahmen des Förderprogramms „EXIST-Gründerstipendium” des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie mit 45.000 Euro gefördert. Das „EXIST” Förderprogramm unterstützt Gründer aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen bei der Umsetzung von Geschäftsideen.

Das von „CelVis“ entwickelte System beruht auf neuesten Forschungsergebnissen im Bereich des Computersehens und einer neuen 3D-Aufnahmemodalität. Es ermöglicht, ein dreidimensionales Modell der weiblichen Brust zu generieren, welches zeigt, wie die Brust nach der OP aussehen wird. Somit wird dem Patienten die Entscheidungsfindung erleichtert und die Kommunikation zwischen Arzt und Patient enorm verbessert. Das Gründerteam setzt sich aus Dr. Florian Jäger vom Lehrstuhl für Mustererkennung (Informatik 5), dessen Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Joachim Hornegger als Mentor fungiert, Rolf Haberstumpf und Rüdiger Bock zusammen.

An der Universität Erlangen-Nürnberg erhalten Studierende, Absolventen und Wissenschaftler durch die Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (wtt) Unterstützung bei der Unternehmensgründung. Gebündelt werden die Maßnahmen im Projekt „Scientrepreneur“, das zusammen mit der Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg betrieben wird.

Weitere Informationen unter: www.scientrepreneur.de

Weitere Informationen für die Medien:

Markus Vollmuth

Tel.: 09131/85-25864

markus.vollmuth@zuv.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 280/2010 vom 18.11.2010

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