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Gotthilf Heinrich Schubert – ein anderer Humboldt?

Meldungen und Termine

Samstag, 20. November, 16.00 Uhr, Sitzungssaal der Universitätsbibliothek, Altbau, 2. OG, Schuhstraße 1a, Erlangen

Der Naturphilosoph Gotthilf Heinrich Schubert ist heute fast vergessen – dabei inspirierte er mit seinen Schriften Größen wie Richard Wagner. Jetzt stellt ihn die Universitätsbibliothek der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) einem breiteren Publikum in einem Vortrag und mit einer kleinen Ausstellung vor. Schubert hatte von 1818-1827 den Lehrstuhl für Naturgeschichte an der Universität Erlangen inne. Zu seinen Lebzeiten begannen sich die Naturwissenschaften in einzelne Fächer aufzuspalten. Er gilt als einer der letzten Universalisten, der sich nicht nur mit wissenschaftlichen Phänomenen beschäftigte, sondern auch mit Philosophie, Poesie und Mythologie. Der Referent und Philosoph Dr. Andreas Eichler geht anhand der Briefe Gotthilf Heinrich Schuberts auf dessen Leben und Wirken ein, und versucht dabei den Begriff der Romantik zu definieren. Ergänzt wird die Veranstaltung durch eine Ausstellung, in der Werke und handschriftliche Zeugnisse aus dem Nachlass Schuberts das Leben des Naturforschers in Erlangen illustrieren.

Gisela Glaeser, Tel.: 09131/85-23932, Gisela.Glaeser@bib.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 277/2010 vom 17.11.2010

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