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Erlanger Promotionsverzeichnis erschienen

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An der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg ist ein neues Werk zur Erlanger Universitätsgeschichte erschienen: das Verzeichnis der Erlanger Promotionen 1743 bis 1885. Die beiden Bände dokumentieren auf etwa 1.000 Seiten insgesamt 3.581 Promotionen, mit Details zur Biographie des Promovierten, zur Dissertation und zum Ablauf der Promotion. Das Verzeichnis endet 1885, mit dem Jahr, ab dem in Deutschland Dissertationen zentral erfasst wurden.

Das Werk zeigt typische Entwicklungen des Promotionswesens wie etwa die wachsende Bedeutung der schriftlichen Dissertation oder den Übergang von der lateinischen zur deutschen Sprache. Das Register mit den Herkunftsorten der Promovierten bildet das “Einzugsgebiet” der Universität im 18. und 19. Jahrhundert ab, das moderne Sachregister ist eine Schatzgrube für die Wissenschaftsgeschichte. Unter den aufgeführten Promovenden finden sich bekannte Namen wie Georg Simon Ohm, Justus Liebig oder Ludwig Feuerbach.

Die beiden Bände können über den örtlichen Buchhandel bestellt werden oder direkt in der Universitätsbibliothek zum Preis von 92 Euro gekauft werden.

Gisela Glaeser, Tel.: 09131/85-23932, gisela.glaeser@bib.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 3/2010 vom 14.1.2010

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