Hand und Fuß
Ausstellung zur Entwicklungsgeschichte des Menschen
Anlässlich des Darwin-Jahres 2009 lädt die Universität Erlangen-Nürnberg zusammen mit dem Stadtmuseum Erlangen in die Ausstellung “Hand und Fuß. Der Weg zum Menschen” ein. Vom 13. September bis 23. November 2009 können Besucherinnen und Besucher anhand von zahlreichen Exponaten und Schautafeln die Entwicklungsgeschichte des Menschen nachvollziehen. Von Seiten der Universität haben der Lehrstuhl für Entwicklungsbiologie, der Lehrstuhl für Anatomie I, das Institut für Ur- und Frühgeschichte sowie das Zentralinstitut für Angewandte Ethik und Wissenschaftskommunikation Ausstellungsstücke beigesteuert und an der Konzeption mitgearbeitet. Es werden Ausstellungsführungen sowie ein Begleitprogramm mit fünf Vorträgen angeboten.
Pressetermin
Die Ausstellung “Hand und Fuß. Der Weg zum Menschen” wird am Samstag, 12. September 2009, um 18 Uhr offiziell im Stadtmuseum Erlangen eröffnet. Neben Erlangens Oberbürgermeis-ter Dr. Siegfried Balleis und Thomas Engelhardt, Stadtmuseum Erlangen, sprechen Dr. Rudolf Kötter, Dr. Wolfgang Heimler und Prof. Dr. Winfried Neuhuber Grußworte. Die Tänzerin Anja Grover veranschaulicht die Bedeutung von Gesten im klassischen südindischen Tempeltanz.
Zur Ausstellung
Nichts war für die Menschwerdung so entscheidend, wie die Entwicklung von Hand und Fuß. Sein aufrechter Gang, seine Art zu fassen und zu greifen unterscheiden den Menschen von allen anderen Primaten. Diese Eigenschaften bilden auch wichtige Voraussetzungen für die Entwicklung seines Gehirns: Der Weg des Menschen verläuft in der Gattungsgeschichte wie in der Individualgeschichte vom Greifen zum Begreifen. Die Ausstellung zeichnet diesen Aspekt der menschlichen Evolution anhand zahlreicher Exponate aus Sammlungen der Universität sowie aus dem Besitz öffentlicher Museen und privater Leihgeber in einer facettenreichen Präsentation nach. Zugleich bettet sie dieses Kapitel der Evolution in die Geschichte der Evolutionstheorie überhaupt ein und stellt insoweit einen wichtigen Beitrag zum Darwin-Jahr 2009 dar. Ein eigener Ausstellungsteil veranschaulicht die besondere Bedeutung, die der Hand über ihren Werkzeugcharakter hinaus in allen Kulturen als Zeichen und Symbol zugewiesen wurde und wird.
Ausführliche Informationen finden sich unter:
Weitere Informationen für die Medien:
Dr. Rudolf Kötter
Tel.: 09131/85-23032
uni | mediendienst | aktuell Nr. 215/2009 vom 7.09.2009