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Erlanger Lehrstuhl präsentiert Software-Werkzeug auf der CeBIT

Meldungen und Termine

3. bis 8. März 2009, CeBIT, Halle 9, Stand B20, Hannover

Der Lehrstuhl für Informatik 2 (Programmiersysteme) der Universität Erlangen-Nürnberg ist vom 3. bis 8. März 2009 auf der CeBIT, der weltweit größten Messe für Informationstechnik, vertreten. Auf dem bayerischen Gemeinschaftsstand präsentieren die Wissenschaftler ein Software-Werkzeug, das Probleme bei Mehrkernarchitekturen automatisch behebt. Mit seiner Kompetenz im Bereich von Multicore-Software-Werkzeugen bietet sich der Erlanger Lehrstuhl als fachkundiger Projektpartner für Forschungs- und Entwicklungsprojekte an.

Zukünftige Prozessorarchitekturen werden viele Rechenkerne aufweisen, da die Entwicklung von herkömmlichen Prozessoren an verschiedene Grenzen gestoßen ist. Die Komplexität von Mehrkern/Multicore-Rechnern und deren architekturbedingten Beschränkungen erschweren die Erstellung neuer Software und die Überführung bestehender Programme erheblich. Die Bewältigung dieser Probleme wird die ganze Software-Branche betreffen und hat aufgrund des abzusehenden Endes herkömmlicher Einzelprozessoren eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung. Den Erlanger Wissenschaftlern ist es gelungen für den heterogenen Cell-Prozessor einen dynamischen Lader zu entwickeln, durch dessen Einsatz mehr Platz für Daten geschaffen sowie die Anzahl der Datentransfers reduziert werden können.

Prof. Dr. Michael Philippsen, Tel.: 09131/85-27625, philippsen@cs.fau.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 36/2009 vom 27.02.200

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