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Palette reicht von Englisch bis Suaheli

Empfang zum 40-jährigen Jubiläum des Sprachenzentrums

Als das älteste seines Namens in Deutschland wurde das Sprachenzentrum der Universität Erlangen-Nürnberg im Jahr 1969 gegründet. Damals stand allein die sprachpraktische und landeskundliche Ausbildung der philologischen Lehramts- und Magister-Studiengänge auf dem Programm. Mit neun Abteilungen und 23 Sprachen verzeichnet die Einrichtung heute pro Semester 8.500 Kursteilnehmer und bewältigt ein weit umfangreicheres Aufgabenspektrum. Am Freitag, 11. Dezember 2009, feiert das Sprachenzentrum seinen 40. Geburtstag. Aus diesem Anlass wird um 16.00 Uhr zu einem Empfang in die Aula im Erlanger Schloss geladen.

Ursprünglich war das Sprachenzentrum (SZ) Teil der damaligen Philosophischen Fakultät. Das Angebot beschränkte sich auf Englisch, die romanischen Sprachen und Deutsch als Fremdsprache. Als es für Nicht-Philologen ab Mitte der 1970er Jahre zunehmend wichtig wurde, Fremdsprachen zu beherrschen, standen für den Versuch, das Sprachenangebot für Hörer aller Fakultäten auszubauen, nur bescheidene Mitteln bereit. Inzwischen können Studierende nord­europäische und slawische Sprachen am SZ lernen, darüber hinaus Arabisch, Chinesisch, Koreanisch, Suaheli, Türkisch oder Neugriechisch. Das hierarchisch strukturierte Programm beginnt bei Elementarkursen und führt weiter zu einer allgemeinen und einer darauf aufbauenden fachbezogenen Fremdsprachenausbildung, die beide parallel zum Fachstudium absolviert werden können. Eine Abteilung deckt den Bedarf in Nürnberg ab; für den Medieneinsatz ist das SZ mit Labors und einer Satellitenanlage ausgerüstet. Ein eigener Arbeits- und Forschungsschwerpunkt E-Learning ist dem computergestützten Erlernen von Sprachen gewidmet.

Seit 1997 ist das Sprachenzentrum – als erstes in Bayern – dem UNIcert®-Zertifikatssystem angeschlossen, das die Gleichwertigkeit der Sprachausbildung an deutschen Universitäten und Hochschulen fördern und damit den Absolventinnen und Absolventen zu Zeugnissen verhelfen soll, die auch außerhalb der Hochschulen als Nachweis von Fremdsprachenkenntnissen akzeptiert werden. Im Oktober 2007 wurde das SZ als Zentrale Einrichtung direkt der Hochschulleitung zugeordnet. In den neuen Bachelor- und Master-Studiengängen ist die Sprachausbildung im Bereich “Schlüsselqualifikation” vertreten. Die Studiengebühren haben es ermöglicht, das Angebot – für Philologen wie für Hörer aller Fakultäten – deutlich zu verbessern.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Gerhard Koller

Tel.: 09131/85-29342

gerhard.koller@sz.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 340/2009 vom 8.12.2009

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