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Karl-Hegel-Gedächtnisvorlesung

Meldungen und Termine

Dienstag, 8. Dezember 2009, 18 Uhr, Raum 1.011, Erlanger Kollegienhaus, Universitätsstraße 15

Das Department Geschichte der Universität Erlangen-Nürnberg lädt am Dienstag, 8. Dezember 2009, zu seiner dritten Karl-Hegel-Gedächtnisvorlesung ein. Mit dieser wird an den ersten modernen Historiker auf einem Erlanger Lehrstuhl erinnert, der von 1856 bis zu seinem Tode 1901 fast ein halbes Jahrhundert in Erlangen wirkte. In diesem Jahr spricht der Münchener Historiker Hans Günter Hockerts über das Thema “Von Scheidemann bis Hitler. Die Edition der ‘Akten der Reichskanzlei’ 1919-1945 als Basislager der Forschung”.

Karl Hegel gehörte zur ersten Historikergeneration in Deutschland, welche die Geschichtswissenschaft in Universitäten und Akademien als eine kritische Disziplin etablierte. Er war nicht nur der Historiker in Erlangen, der das Geschichtsstudium im Geiste Wilhelm von Humboldts grundlegend reformierte, sondern auch derjenige, der es in seinen Lehrveranstaltungen wissenschaftlich fundierte. 1872 vollzog er die Gründung des Erlanger Historischen Seminars, das 2007 zum Department Geschichte wurde.

Die Karl-Hegel-Gedächtnisvorlesung wird vom Verein “Freunde und Förderer der Geschichtswissenschaft” an der Universität Erlangen-Nürnberg unterstützt.

Prof. Dr. Helmut Neuhaus, Tel.:09131/85-22356, Helmut.Neuhaus@gesch.phil.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 334/2009 vom 3.12.2009

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