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Leben retten – auch in Zukunft!

Uniklinikum veranstaltet 14. Erlanger Notfallmedizinische Tage

2.900 Mal im Jahr rücken die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Anästhesiologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen aus, um ein akut gefährdetes Menschenleben im Erlanger Stadtgebiet oder im Landkreis Erlangen-Höchstadt zu retten. Der Leiter dieses Notarztdienstes, Klinikdirektor Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler, lädt am Freitag und Samstag, 27. und 28. November 2009, zu den 14. Erlanger Notfallmedizinischen Tagen ein, die Gegenwart und Zukunft der Notfallmedizin thematisieren. Ärzte, medizinisches Fachpersonal, Rettungsassistenten und Studierende aus ganz Deutschland diskutieren über “Präklinische Notfallversorgung – Entwicklung und Trends”. Es werden rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Parallel zur Fachtagung kann sich die Bevölkerung von 8.30 bis 16.30 Uhr bei zwei Ausstellungen in der Stadthalle und auf dem Rathausplatz über die Notfallmedizintechnik informieren und die Fahrzeuge von Hilfsorganisationen unter die Lupe nehmen.

Die gegenwärtigen Veränderungen im deutschen Gesundheitswesen betreffen auch die Rettungs- und Notarztdienste; regelmäßig werden Forderungen nach Einsparungen bei diesen lebensrettenden Einrichtungen laut. Die 14. Erlanger Notfallmedizinischen Tage thematisieren vor allem die Neuerungen auf dem Gebiet der Notfallmedizin und bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Plattform für konträre Diskussionen und Meinungsaustausch über die aktuellen Entwicklungen und Trends dieses medizinischen Fachgebiets.

Den Einstieg in die Tagung bilden ein Tutorienprogramm und ein Simulatorkurs am Freitagabend in der Anästhesiologischen Klinik, Krankenhausstraße 12, in Erlangen. In den vier Tutorien wird über den “Notarzt im sozialen Brennpunkt” referiert. Der Simulatorkurs vermittelt praktisches Wissen über die Notfallversorgung schwerverletzter Kinder. Am Samstag werden im Kongresszentrum Erlangen, Heinrich-Lades-Halle, Rathausplatz 1, zahlreichen Vorträge angeboten. Die vier Schwerpunkte sind: “Technische Neuerungen im Notarztdienst – Wie viel ist sinnvoll, wie wenig nötig?”, “Ausbildungskonzepte”, “Hightech im Rettungsdienst” und “Neue Therapieverfahren”.

Öffentliche Ausstellungen zur Notfallmedizin

Parallel zur Tagung finden am Samstag, 28. November 2009, von 8.30 bis 16.30 Uhr zwei Ausstellungen statt, zu denen auch die interessierte Öffentlichkeit herzlich willkommen ist. Im Foyer der Stadthalle laden Vertreter von Medizintechnikunternehmen zur Industrieausstellung ein. In der Stadthalle und auf dem Rathausplatz bauen Hilfsorganisationen ihre Stände und Fahrzeuge auf und bieten Vorführungen sowie ein Notfallquiz (für Fachleute) an.

Die 14. Erlanger Notfallmedizinischen Tage werden von der Anästhesiologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen und des Förderkreises für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie Erlangen e. V. veranstaltet; die Tagung wird von den Erlanger Hilfsorganisationen unterstützt sowie in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der in Bayern tätigen Notärzte und der Bayerischen Landesärztekammer – Akademie für ärztliche Fortbildung – angeboten.

Ausführliche Informationen finden sich im Internet unter www.anaesthesie.uk-erlangen.de.

Weitere Informationen für die Medien:

Dr. Harald Strauss

Tel.: 09131/85-33296

Harald.Strauss@kfa.imed.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 321/2009 vom 25.11.2009

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