Aktuelles


Auszeichnungen und Funktionen

November 2009

Prof. Dr. Willi A. Kalender, Direktor des Instituts für Medizinische Physik, wurde auf der 62. Jahrestagung der Bayerischen Röntgengesellschaft mit der Grashey-Medaille ausgezeichnet. Rudolf Grashey, Namensgeber der Medaille, gehörte 1905 zu den Mitbegründern der Deutschen Röntgengesellschaft. In den letzten 45 Jahren wurden insgesamt nur sieben Preisträger für ihre Verdienste um die Radiologie mit der Grashey-Medaille geehrt.

Dr. Tobias Fey, Absolvent des Lehrstuhls Werkstoffwissenschaften, ist für seine Doktorarbeit mit dem Thema “Mikrostruktur und Eigenschaften fibrillärer Keramiken aus biogenen Cellulosefasern” mit dem Kulturpreis Bayern der E.ON Bayern AG ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.

Prof. Dr. Alfred Leipertz, Inhaber des Lehrstuhls für Technische Thermodynamik und Koordinator der Erlangen Graduate School in Advanced Optical Technologies (SAOT) seit deren Gründung im Jahr 2006, wird nach dem Beschluss des Exekutivkomitees der SAOT für zwei weitere Jahre die Koordination übernehmen. Während dieser Zeit wird es seine wesentlichste Aufgabe sein, dem Antrag auf eine zweite Förderperiode zum Erfolg zu verhelfen und damit die Weiterführung der SAOT zu sichern. Im Frühjahr 2011 muss dieser Antrag bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingereicht werden.

Außerdem ist Prof. Leipertz erneut für zwei Jahre zum Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Arbeitskreises Technische Thermodynamik (WATT) e.V. gewählt worden, nachdem er das Amt bereits drei Jahre inne hatte. WATT e.V. ist die Vereinigung aller Universitätsprofessoren, die an deutschsprachigen Universitäten und Technischen Hochschulen in Europa das Fachgebiet “Technische Thermodynamik” in Forschung und Lehre hauptverantwortlich vertreten. Zur Zeit sind knapp 30 Professoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Mitglied des Vereins.

David Varela Gómez, Universität Santiago de Compostela, befindet sich noch bis zum 20. Dezember 2009 zu einem Forschungsaufenthalt am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte in Erlangen. Der Doktorand arbeitet über das galicische Kloster Samos im Spätmittelalter (13.-15. Jahrhundert), dessen Entwicklung und Einfluss auf die spätmittelalterliche Gesellschaft und dessen Einbindung in die verschiedenen sozialen Netzwerke der Umgebung. Dabei sucht er den Dialog mit der deutschen Mittelalterforschung.

Prof. Dr. Harald H. Quick, Leiter der Sektion für MR-Bildgebung am Lehrstuhl für Medizinische Physik, wurde von der Deutschen Sektion der International Society for Magnetic Resonance in Medicine zum Präsidenten für die Amtszeit von 2010 bis 2012 gewählt.

PD Dr. Abbas Agaimy, Pathologisches Institut, wurde mit dem Unterberger-Preis der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Dr. Agaimy erhielt diesen Preis für seine Arbeiten zur pathologischen und molekularbiologischen Charakterisierung von gastrointestinalen Stromatumoren, einem seltenen Weichteiltumor des Magen-Darm-Traktes. Der Preis wird von der Wolf & Chris­tine Unterberg-Stiftung getragen, die hervorragende Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der onkologischen Gastroenterologie fördert.

uni | mediendienst | aktuell Nr. 295/2009 vom 10.11.2009

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