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RückenWind vertreibt Rückenschmerz

Sportwissenschaftlich abgestimmtes Trainingsprogramm

Sechs bis neun Monate Training, teils im Therapiezentrum, teils zu Hause und in beiden Fällen unter fachkundiger Anleitung - so sieht ein Programm aus, mit dem hartnäckige, immer wiederkehrende Rückenschmerzen in den Griff zu bekommen sind. Entwickelt wurde es von Prof. Dr. Klaus Pfeifer vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg gemeinsam mit der Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK) und meditrain, einem Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie. Die Trainingseinheiten runden das SBK-Angebot "RückenWind" ab, das den vielfältigen und oft schwer zu fassenden Ursachen von Rückenbeschwerden mit einem ganzheitlichen Therapieansatz begegnet.

gymnastik

Wer etwas gegen Rückenschmerzen
unternehmen will, kommt ohne
Anstrengung nicht aus.
Foto: Institut für Sportwissenschaft
und Sport

Rückenschmerzen sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Sie verursachen viel Leid und körperliche und psychische Belastungen. Ernsthafte oder dauerhafte körperliche Schäden sind aber glücklicherweise sehr selten. Die dauerhafte Behandlung mit Medikamenten oder der Griff zum Skalpell führen in der Mehrzahl der Fälle nicht zur Lösung des Problems. "Vorbeugende Maßnahmen und Eigenaktivität können dagegen viel dazu beitragen, die Häufigkeit und Stärke der Schmerzen zu verringern", versichert Prof. Pfeifer.

Das neu entwickelte Training kombiniert Präsenzkurse mit einem Online-Training. In den Kursen wird Wissen über die Hintergründe und den Umgang mit Rückenschmerzen vermittelt. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie Ausdaueraktivitäten und Entspannungsübungen das Wohlbefinden steigern können. Das internetbasierte e-Training nimmt Rücksicht auf alle, die keine festen Trainingsstunden in ihren Tagesablauf einplanen können oder wollen: Es kann flexibel und praktisch zu Hause durchgeführt werden. "Dabei werden die Übungseinheiten individuell gestaltet", beschreibt Prof. Pfeifer das Konzept. Umfang und Intensität der einzelnen Übungen werden spätestens nach jeder dritten Trainingseinheit durch einen Sporttherapeuten angepasst und neue Übungen integriert.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Klaus Pfeifer
Tel.: 09131/85-28106
klaus.pfeifer@sport.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | forschung Nr. 08/2009 vom 05.02.2009

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