Wissenschaftsminister ehrte hervorragende Abschlussarbeit
Ihre Begeisterung für Technik setzte Martina Vetter in ein erfolgreiches Maschinenbau-Studium um. Im September wurde ihre hervorragende Masterarbeit vom bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst ausgezeichnet. Insgesamt wurden fünf Diplom-, Master- und Promotionsarbeiten von Studentinnen in ingenieurwissenschaftlichen Fächern prämiert. Martina Vetter erhielt den mit 2.000 Euro dotierten Preis für ihre Masterarbeit über die „Verifizierung der Methode der Kleinwinkellichtstreuung zur Strukturaufklärung spritzgegoßener Kunststoffformteile“.
Martina Vetter freut sich über den Preis,
der ihr von Minister Dr. Thomas Goppel
verliehen wurde. Foto: Staatskanzlei
Für den Preis wurde Martina Vetter von der Universität Erlangen-Nürnberg vorgeschlagen und konnte sich in mehreren Auswahlrunden durchsetzen. Der bayerische Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel, der die Auszeichnung am 16. September vornahm, erhofft sich von dem Preis eine Signalwirkung. „Möglichst viele Frauen sollen ermutigt werden, ein ingenieurwissenschaftliches Studium aufzunehmen. Es ist wichtig, junge Frauen früh genug mit den Inhalten des Studiums vertraut zu machen, ihnen die vielen sehr unterschiedlichen Arbeitsgebiete von Ingenieuren/innen aufzuzeigen und die Hemmungen vor dem Studiengang zu nehmen“, erzählt Martina Vetter. Ihren Eltern ist sie besonders dankbar, da sie nie versucht haben, ihr das Maschinenbaustudium auszureden, ganz im Gegenteil: „Ich wurde von Familie und Freunden immer ermutigt, meinen Weg zu gehen.“
Die Universität Erlangen-Nürnberg hilft ihren Studentinnen durch das Mentoringprogramm Ariadne. Auch Martina Vetter wurde als Mentee durch erfahrene Kolleginnen während des Studiums beraten. Ariadne soll die Zahl von Studentinnen in technischen Studiengängen erhöhen und einen praxisnahen Kontakt zur Arbeitswelt herstellen.
Weitere Informationen für die Medien
Martina Vetter
Tel.: 09131/85-29728
vetterm@lkt.uni-erlangen.de
uni | mediendienst | aktuell Nr. 301/2008 vom 19.09.2008