Erlangen hat das beste Konzept


Auszeichnung für die Verwirklichung des Gleichstellungsauftrags

Die Universität Erlangen-Nürnberg wird dieses Jahr für das beste Konzept einer Hochschule bei der Verwirklichung des Gleichstellungsauftrags ausgezeichnet. Dr. Thomas Goppel, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, übergab den Preis am Montag, 8. September 2008 im Staatsministerium in München an Vertreterinnen und Vertreter der Universität Erlangen-Nürnberg. Die Auszeichnung ist mit 25.000 Euro dotiert. „Die Frauenbeauftragte der Universität und das Team des Frauenbüros freuen sich sehr darüber, dass die innovativen und sich inzwischen auch als erfolgreich abzeichnenden Konzepte und Ideen im Bereich der Gleichstellungspolitik der Universität, wie sie zumeist in der AG Chancengleichheit entwickelt und in ihrer Umsetzung stets nachdrücklichst von der Universitätsleitung befördert wurden, diese hohe und öffentliche Würdigung erfahren“, erläutert Dr. Sabina Enzelberger, Leiterin des Frauenbüros.

In der Ausschreibung wurde hervorgehoben, dass die hochschulrechtlichen Instrumentarien bestmöglichst ausgenutzt werden sollen, damit die Gleichberechtigung von Frauen und Männern auf allen Ebenen der Wissenschaft durchgesetzt werden kann. Das Konzept der Universität Erlangen-Nürnberg überzeugte die Jury aufgrund der vollständigen Umsetzung der Zielvereinbarungen mit allen Fakultäten. Damit hat die Universität von dem Steuerungsinstrument der hochschulinternen Zielvereinbarungen umfassend Gebrauch gemacht. Gleichzeitig ist es den Fakultäten möglich, individuelle Strategien zur Erhöhung des Frauenanteils in der Wissenschaft zu verfolgen.

Dr. Goppel verbindet mit der Auszeichnung die Hoffnung, dass die Universität Erlangen-Nürnberg ihren Weg konsequent weiterverfolgt und sich die schon bisher abzeichnende Erhöhung der Frauenanteile bei den Studierenden und den Promotionen möglichst zeitnah in den höheren Qualifikationsstufen fortsetzt, um sich schließlich nachhaltig in einem höheren Anteil an Professorinnen abzubilden.

Weitere Informationen für die Medien:
Dr. Sabina Enzelberger
Tel.: 09131/85-22951
frauenbuero@phil.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 281/2008 vom 02.09.2008

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