Bedrohung durch Schuppenflechte


Pressegespräch am 23. Oktober 2008 an der Hautklinik

Rund 10.000 Menschen in der Metropolregion Nürnberg leiden an einer oft unterschätzten Krankheit - der Schuppenflechte (Psoriasis). „Unser aktuelles Wissen zur Psoriasis zeigt eine komplexe Erkrankung, die weit reichende Auswirkungen auf die Gesundheit der Patienten hat. Aufgrund von Wissensdefiziten bei Ärzten, Patienten und Gesundheitspolitikern wird diese Krankheit oft unterschätzt“, warnt der stellvertretender Direktor der Hautklinik des Universitätsklinikums Erlangen Prof. Dr. Michael Sticherling (Direktor: Prof. Dr. Gerold Schuler). Im Rahmen eines Pressegesprächs am Donnerstag, 23. Oktober 2008, um 14 Uhr möchte der Psoriasis-Experte über dieses Problem informieren.

Prof. Sticherling wird bei der Pressekonferenz zusammen mit einem Betroffenem nicht nur über die im Detail wenig bekannte und unterschätze Krankheit informieren, sondern gleichzeitig modernste Therapiemöglichkeiten und Hilfsangebote für Patienten vorstellen - unter anderem das neu gegründete Psoriasis-Zentrum des Uni-Klinikums Erlangen.

Die Psoriasis oder Schuppenflechte ist eine der häufigsten chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen. Sie betrifft 2 bis 3 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Frauen und Männer sind gleich häufig erkrankt. Obwohl die Schuppenflechte in jedem Lebensalter das erste Mal auftreten kann, kommt der erste Ausbruch in 30 Prozent aller Fälle vor dem 20. Lebensjahr. Typischerweise finden sich an der Haut entzündliche, verdickte, schuppende und häufig juckende Plaques, besonders gerne am Kopf, den Ellenbogen und Knien, prinzipiell aber auch an allen übrigen Stellen der Körperoberfläche.

Vertreter der Medien sind zu dem Pressegespräch herzlich eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten. Das Pressegespräch findet statt im Konferenzbau des „Neubaus Medizin“ (Medizin 1 / 2) Ulmenweg 18, Erlangen, 3. OG (bitte Glasaufzug benutzen).

Weitere Informationen für die Medien

Johannes Eissing
Tel.: 09131 /85-36102
presse@uk-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 344/2008 vom 21.10.2008

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