Meldungen und Termine


Interdisziplinärer Kongress zur Erforschung der Stein- und Eiszeit

Das Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Erlangen-Nürnberg ist vom 25. bis zum 29. März 2008 Gastgeber für einen interdisziplinären Kongress zum Thema Stein- und Eiszeit. Zu der 50. Tagung der „Hugo Obermaier-Gesellschaft für die Erforschung des Eiszeitalters und der Steinzeit e.V.“ werden 150 deutsche und internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erwartet. Das Programm umfasst zahlreiche 20-minütige Fachvorträge. Am Mittwoch, 26. März, 19.00 Uhr, hält Prof. Dr. Klaus Schmidt vom Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte der Universität Erlangen-Nürnberg in der Aula des Erlanger Schlosses einen öffentlichen Vortrag über das Thema „Neue Ergebnisse der Grabungen am Göbekli Tepe (Türkei)“. Die eigens als Begleitprogramm vom Institut für Ur- und Frühgeschichte Erlangen produzierte Sonderausstellung „Menschen der Eiszeit: Jäger – Handwerker – Künstler“ im Erlanger Stadtmuseum sowie zwei Tagesexkursionen ins Untere Altmühltal und die Fränkische Schweiz runden das fünftägige Programm der Tagung ab.
Weitere Informationen unter: www.uf.uni-erlangen.de/obermaier/hogtagungen.html

Dr. Leif Steguweit, Tel.: 09131/85-26677, obermaier-gesellschaft@arcor.de

 

Präparatorentreffen an der Universität

Wie baut man einen Pottwal mit Hilfe digitaler Technik? Und wie bearbeitet man Wirbeltiere so, dass man sie noch lange im Museum begutachten kann? Diesen Fragen gehen rund zweihundert Präparatoren bei ihrem Jahrestreffen an der Universität Erlangen-Nürnberg auf den Grund. Der Lehrstuhl für Paläontologie der Uni Erlangen-Nürnberg ist vom 8. bis zum 12. April 2008 Gastgeber für die 47. internationale Arbeitstagung des Verbandes deutscher Präparatoren. Die Tagung findet im Kollegienhaus, Universitätsstraße 15, Erlangen, statt.

Präparatoren aus den verschiedensten Bereichen tauschen sich bei dem Verbandstreffen über aktuelle Entwicklungen in ihrem Beruf aus. Am Mittwoch, 9. April, 9.15 bis 9.45 Uhr, hält Dr. Marion Maria Ruisinger einen Vortrag über die Geschichte der Universitätssammlungen. Um 13.35 Uhr wird der „Nobelpreis für Präparatoren“, der René-Lanooy Förderpreis für herausragende Objekte oder neue Präparationstechniken, verliehen. Für die Schwerpunktthemen „Präparation und Wissenschaft“ und „Aufbau und Pflege von Sammlungen“ bietet die Universität Erlangen-Nürnberg einen idealen Veranstaltungsort, denn sie verfügt über alle drei Fachbereiche der Präparation und über 17 Sammlungen. Insbesondere bei der Ausstellung „Ausgepackt“ im Stadtmuseum Erlangen haben diese Sammlungen im Sommer 2007 auch eine breitere Öffentlichkeit mit dem Potential, aber auch mit den Problemen ihrer Objektbestände der Universität bekannt gemacht. An der Universität Erlangen-Nürnberg arbeiten derzeit sechs Präparatoren in den Forschungsbereichen der Geowissenschaften, der Biologie und in der Anatomie.

Birgit Leipner-Mata, Lehrstuhl für Paläontologie, Tel.: 09131/85-22623, lemaprep@pal.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 82/2008 vom 19.03.2008

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