Prof. Dr. Klaus Feldmann, Inhaber des Lehrstuhls für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik der Universität Erlangen-Nürnberg, feiert am Samstag, 15. März 2008, seinen 65. Geburtstag. Prof. Feldmann hat den Lehrstuhl seit dessen Gründung im Oktober 1982 geleitet und damit einen auch international beachteten Schwerpunkt im Bereich mechatronischer Systemlösungen in der Metropolregion Nürnberg entwickelt.
Prof. Dr. Klaus Feldmann
Foto: privat
Klaus Feldmann, geboren 1943 in Göttingen, studierte 1962-65 an der Staatlichen Ingenieurschule Wolfenbüttel und arbeitete 1965-66 als Konstruktionsingenieur bei der Siemens AG in Berlin. 1966-70 schloss er ein Maschinenbau-Studium an der TU Berlin an; danach war er am dortigen Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik tätig und promovierte 1974. Anschließend war er in verschiedenen Funktionen bei Siemens in Erlangen und Amberg tätig.
1982 wurde er auf den neu geschaffenen Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik berufen. Aus provisorischen Anfängen konnte eine leistungsfähige Einheit mit über 50 Mitarbeitern in zwei Laborbereichen in Erlangen und Nürnberg entwickelt werden. Über 90 Absolventen wurden inzwischen am Lehrstuhl promoviert.
Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Feldmann umfassen Rechnergestützte Planung und Steuerung von Fertigungsanlagen, Entwicklung und Betrieb von Montagesystemen sowie Produktionssysteme in der Elektronik. Die übergreifende Zielsetzung liegt in der Verknüpfung der einzelnen Funktionen zum Gesamtkonzept einer rechnerintegrierten Fabrik. Ein besonderer Schwerpunkt gilt dabei der Montage von Geräten mit direkter Integration von elektronischen und mechanischen Komponenten.
Professor Feldmann ist Vorsitzender der Forschungsvereinigung Räumliche Elektronische Baugruppen 3-D MID e.V., Sprecher des Clusters Mechatronik und Automation sowie Mitglied der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech), der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik und der International Academy for Production Engineering.
uni | mediendienst | aktuell Nr. 74/2008 vom 7.03.2008