Studie zu Kaufsucht erfolgreich abgeschlossen


Pressekonferenz am 22. Juli 2008 am Uni-Klinikum Erlangen

Die im November 2003 begonnene Kaufsuchtstudie der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung am Universitätsklinikum Erlangen (Leiterin: Prof. Dr. Martina de Zwaan) ist jetzt abgeschlossen. Insgesamt 60 Patientinnen und Patienten mit exzessivem pathologischem Kaufverhalten wurden therapiert und begleitet. Die Auswertung der Studie zeigt: Das in den USA entwickelte und in Erlangen erprobte Therapiemodell ist erfolgreich. Damit ist es der Erlanger Studiengruppe unter Leitung von Dr. Astrid Müller gelungen, erstmals eine wirksame Therapie gegen exzessives pathologisches Kaufverhalten in Deutschland nachzuweisen.

Im Rahmen einer Pressekonferenz sind Vertreter der Medien herzlich eingeladen, sich über das viel diskutierte neue Krankheitsbild „Kaufsucht“, vorbeugende Maßnahmen, künftige Therapiemöglichkeiten und die aktuellen Ergebnisse der Erlanger-Studie zu informieren. Sie findet statt am: Dienstag, 22. Juli 2008, um 11 Uhr im Konferenzraum der Medizinischen Kliniken (Medizin 1/2, Ulmenweg 18, 3. OG, 91054 Erlangen).

Gesprächspartner werden sein:
Prof. Dr. Martina de Zwaan
Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung am Universitätsklinikum Erlangen
Dr. Astrid Müller
Leiterin der Studie „Kaufsucht“ in der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung am Uni-Klinikum Erlangen
Ulrich K. aus Nürnberg
leidet seit 30 Jahren unter pathologischem Kaufen, nahm an der Erlanger Therapie teil und will eine erste Selbsthilfegruppe in Süddeutschland gründen).
Sieglinde Z. aus dem Großraum Hannover
leidet seit 25 Jahren an pathologischem Kaufen, engagiert sich mit eigener Selbsthilfegruppe für Betroffene in Norddeutschland

Im Anschluss an die PK besteht die Möglichkeit, die Gesprächspartner zu interviewen. Um Anmeldung wird gebeten unter: presse@uk-erlangen.de, Fax: 09131/85-36111

uni | mediendienst | aktuell Nr. 239/2008 vom 18.07.2008

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