Meldungen und Termine


Schulmuseum wird für Öffentlichkeit freigegeben

Die neue Dauerausstellung des Schulmuseums Nürnberg ist fertiggestellt. Nach einer rund zwölf Monate währenden Phase der Neukonzeption und Umbauten sind die Räume des Museums ab Dienstag, den 29. Januar 2008, wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Dieses Ereignis wird Ende März mit einer Festwoche und einer Eröffnung durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, den Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg und den Rektor der Universität gefeiert.

Das Schulmuseum Nürnberg ist eine gemeinsame Einrichtung der Universität Erlangen-Nürnberg und der Stadt Nürnberg. Die Schulgeschichtliche Sammlung gilt als eine der größten ihrer Art in Deutschland. Sie umfasst alles, was mit der Geschichte der Schule zu tun hat: Schulhefte, Zeugnisse, Fotos, Dokumente von Schülern und Lehrern, Dokumente zur Schulorganisation, Lehrmittel, Schreibgeräte, Schulmöbel, Karten, Wandbilder etc. Die Objekte stammen überwiegend aus dem 19. und 20. Jahrhundert.

Dr. Mathias Rösch, Tel.: 0911/5302-574, mathias.roesch@ewf.uni-erlangen.de

Antrittsvorlesung: Theologie nach der Moderne

Prof. Dr. Wolfgang Schoberth, Inhaber des Lehrstuhls für Systematische Theologie an der Universität Erlangen-Nürnberg, hält am Mittwoch, 30. Januar 2008, seine Antrittsvorlesung. Thema ist „Theologie nach der Moderne“. Die Veranstaltung beginnt um 20.15 Uhr in der Aula des Erlanger Schlosses.

Wolfgang Schoberth, geboren 1958 in Erlangen, studierte Soziologie, Philosophie, Theaterwissenschaften und Evangelische Theologie in Göttingen und Erlangen. 1986 promovierte er im Fach Soziologie. Darauf folgten das 1. und 2. Theologische Examen 1987 und 1989. Bis 1990 war Wolfgang Schoberth Lehrvikar in Hemhofen. Danach kehrte er nach Erlangen zurück und arbeitete bis 1994 als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Systematische Theologie, Abteilung Sozialethik, der Universität Erlangen-Nürnberg. 1993 habilitierte er im Fach Systematische Theologie. Von 1994 an lehrte Prof. Schoberth an der Universität Bayreuth, zunächst als Vertreter des Lehrstuhls für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt Systematische Theologie, ab 1995 als dessen Leiter. Seit 2007 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Systematische Theologie (Dogmatik) am Fachbereich Theologie der Universität Erlangen-Nürnberg.

Prof. Dr. Wolfgang Schoberth, Tel.: 09131/85-22215, wolfgang.schoberth@theologie.uni-erlangen.de


Technische Fakultät feiert ihre Absolventen

Die Technische Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg verabschiedet ihre Absolventinnen und Absolventen am Freitag, 1. Februar 2007, mit einer feierlichen Diplom- und Promotions­übergabe. 260 Diplomingenieurinnen und Diplomingenieure und 71 Doktorandinnen und Doktoranden erhalten vom Studiendekan Prof. Dr. Alexander Hartmaier ihre Zeugnisse und Urkunden. Die Feier beginnt um 17.00 Uhr im Auditorium maximum, Bismarckstraße 1, in Erlangen. Allen Diplomingenieuren und promovierten Ingenieuren werden von dem Dekan Prof. Dr. Johannes Huber, dem Studiendekan und dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, Prof. Dr. Manfred Albach, ihre Diplome und Promotionsurkunden überreicht.

Mario Frank Körner erhält im Rahmen der Feier als Anerkennung für seine Diplomarbeit mit dem Titel „ Bewegungskorrektur in der 3D-digitalen Subtraktionsangiographie” den vom Arbeitskreis Software-Qualität und Fortbildung e.V. gestifteten Diplom-Preis. Die Siemens Studienpreise der Siemens Corporate Technology gehen an Sascha Dick, Michael Manhart, Sascha Roloff, Alexander Schlögl und Dominik Schuldhaus. Alle Preise sind mit jeweils 500 Euro dotiert.

Den Festvortrag zum Thema „Der Geist des Hephaistos – Anmerkungen zum mythischen Beruf des Ingenieurs“ hält Prof. Johanna Haberer, Prorektorin der Universität Erlangen-Nürnberg. Den Festakt begleitet das Bläserquintett Comedian Brass unter Leitung von Ulrich Nehls.

Christiane Maerten, Tel.: 09131/85-27282, oeffentlichkeitsarbeit@techfak.uni-erlangen.de

Akademische Feier zum 90. Geburtstag von Prof. Fairy von Lilienfeld

Mit einer akademischen Feier ehrt der Fachbereich Theologie der Universität Erlangen-Nürnberg Prof. Dr. Fairy von Lilienfeld anlässlich ihres 90. Geburtstags, den sie am 4. Oktober 2007 feiern konnte. Prof. von Lilienfeld war von 1966 bis zu ihrer Emeritierung 1984 Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte und Theologie des christlichen Ostens. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 31. Januar 2008, im Raum 1.011 des Kollegienhauses, Universitätsstraße 15, Erlangen, statt und beginnt um 11.15 Uhr. Den Festvortrag hält Prof. Dr. Adolf Martin Ritter, Heidelberg, zum Thema „Situationsgerechtes kirchliches Handeln in der Spätantike und heute am Beispiel des heiligen Johannes Chrysostomos“.

Fairy von Lilienfeld wurde in Riga/Lettland geboren. Sie studierte Philosophie, Slawistik und Philologie in Jena und Theologie in Naumburg/ Saale. 1961 erfolgte ihre Promotion. 1962 wurde sie in Magdeburg ordiniert. Als Provinzial-Pfarrerin der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen war sie von 1962 bis 1966 hauptamtliche Dozentin für Kirchengeschichte am Katechetischen Oberseminar in Naumburg. 1966 übernahm sie den Lehrstuhl für Geschichte und Theologie des christlichen Ostens an der Erlanger Theologischen Fakultät.

Sie war die erste Dekanin einer theologischen Fakultät in Deutschland. Schwerpunkte ihrer Forschung bis zu ihrer Emeritierung waren: die russische Orthodoxie, die orientalischen Kirchen sowie Fragen nach Glauben und Wissen, die „Weisheit“ Gottes, das Mönchtum als verbindliche Form christlichen Lebens. Daneben hatte sie großes Interesse an der russischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts und der Gottesfrage darin, an russischer Religionsphilosophie und Theologie sowie an russischer Laientheologie. Prof. von Lilienfeld hat sich sehr stark am ökumenischen Dialog der Kirchen engagiert. Seit 1985 ist sie Ehrenmitglied der Moskauer Geistlichen Akademie, 1990 wurde sie Ehrendoktorin der Theologischen Fakultät der Universität Helsinki. 2002 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.

uni | mediendienst | aktuell Nr. 28/2008 vom 28.01.2008

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