Fünf Millionen für den Uni-Ausbau


Uni erhält zusätzliche Mittel zur Bewältigung steigender Studierendenzahlen

Zur Vorbereitung auf die steigenden Studierendenzahlen und den doppelten Abiturjahrgang des Jahres 2011 erhält die Universität Erlangen-Nürnberg im Jahr 2008 vom Freistaat Bayern eine Finanzspritze in Höhe von rund 5,1 Millionen Euro. Sie liegt damit an der Spitze der bayerischen Universitäten. Weitere Mittelzuweisungen in den Jahren 2009 und 2010 werden folgen. Das Geld wird die Universität Erlangen-Nürnberg bis 2011 in eine Vielzahl neuer Personalstellen investieren und damit die Zahl der Studienplätze um rund 4.100 zu erhöhen.

„Wir erwarten in den nächsten Jahren einen Anstieg der Studierendenzahlen von heute rund 26.000 auf über 30.000“, sagt der Kanzler der Universität Erlangen-Nürnberg, Thomas A.H. Schöck. „Dabei ist es uns ein wichtiges Anliegen, die Studiensituation an der Universität Erlangen-Nürnberg nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ zu verbessern.“ Rund 40 Prozent der zusätzlichen Kapazitäten werden in den Ingenieurwissenschaften, jeweils zehn Prozent in den Natur- und den Wirtschaftswissenschaften geschaffen, denn dort gibt es wegen des hohen Bedarfes auf dem Arbeitsmarkt besonders gute Berufsperspektiven.“

Aufgrund des in den nächsten Jahren erwarteten starken Anstiegs der Studierendenzahlen und zur Bewältigung des doppelten Abiturjahrgangs im Jahr 2011 sollen im Freistaat bis 2011 etwa 38.000 neue Studienplätze geschaffen und den Hochschulen hierfür 3.000 neue Stellen bereitgestellt werden. Bayern will hierfür bis einschließlich 2013 rund eine Milliarde Euro zusätzlich in das Hochschulsystem investieren.

Weitere Informationen für die Medien
Thomas A.H. Schöck
Tel.: 09131/85-26603
kanzler@zuv.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 09/2008 vom 15.01.2008

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