Absolventenzahl erreicht Höchststand


Mehr als 3.000 Studierende schließen 2007 ihr Studium erfolgreich ab

Die Absolventenzahl an der Universität Erlangen-Nürnberg hat im letzten Jahr einen neuen Höchststand erreicht: Genau 3.040 Studierende haben an der größten nordbayerischen Universität im letzten Jahr ihre akademische Ausbildung erfolgreich abgeschlossen - und damit 42 Prozent mehr als im Jahr 2000. Erstmals übersteigt die Absolventenzahl 3.000.

„In Zeiten, in denen über einen großen Mangel an qualifizierten Fachkräften geklagt wird, leis­tet die Universität Erlangen-Nürnberg damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Metropolregion Nürnberg und des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes Deutschland. Besonders erfreulich ist die Verdopplung des Anteils der Absolventinnen und Absolventen innerhalb der Regelstudienzeit gegenüber dem Jahr 2000“, sagt der Rektor der Universität, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske.

Im Prüfungsjahr 2000 erwarben 213 bzw. 9,9 Prozent aller Studierenden ihren Abschluss innerhalb der Regelstudienzeit, 2007 waren es 602 bzw. 19,8 Prozent. Bezogen auf die einzelnen Fächer fallen hier die Pharmazie/Lebensmittelchemie sowie die Chemie mit 76 Prozent bzw. 74 Prozent Absolventinnen und Absolventen innerhalb der Regelstudienzeit besonders positiv auf. Insbesondere die Studentinnen haben zu dieser Entwicklung beigetragen: Gegenüber dem Jahr 2000 (83) schlossen 2007 (338) viermal soviele Absolventinnen der Universität innerhalb der Regelstudienzeit ab, während sich bei den Männern die Zahl im gleichen Zeitraum „nur“ verdoppelte (von 125 auf 250).

Die Zahl der Absolventinnen in den ingenieurwissenschaftlichen Fächern ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Im Jahr 2007 beendeten zum Beispiel im Fach Informatik 27 Studentinnen ihr Studium erfolgreich, im Jahr 2000 waren es nur vier. Auch bei den männlichen Absolventen lassen sich in einzelnen Fächern Trendverschiebungen feststellen - zum Beispiel in der Pädagogik, einem überwiegend von Frauen belegten Fach: Da schlossen 2007 neun männliche Absolventen ihr Studium ab - gegenüber zweien im Jahr 2000, was einer Steigerung um 350 Prozent entspricht. Die Zahl der Frauen stieg von 13 im Jahr 2000 auf 35 im Jahr 2007 - ein Wachstum von etwa 170 Prozent.

uni | mediendienst | aktuell Nr. 56/2008 vom 22.02.2008

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